Tunesien 2006

Montag 10.4, Richtung Süden nach Gafsa
Auf dem Campingplatz konnten wir einen Sack mit unserer nun überflüssigen warmen Unterwäsche, Thermokombies und Regenklamotten deponieren.

Zunächst auf der Autobahn Richtung Süden. Bei Enfida die Autobahn verlassen. Am Straßenrand baumeln Köpfe von Kamelen, Schafen, Eseln, gleich daneben qualmt der Grill und 2m daneben grasen angebundene Schafe. Quasi frisch auf den Grill ;-)
Südlich von Kairouan in ein Wadi eingebogen.

Lektion 1: Sand ist weichFazit: Fahre schneller, damit du nicht einsinkst.

Lektion 2: So ein Wadi hat tiefe LöcherOriginalzitat Marco: Da war ich noch schnell, und dann weiß ich nicht mehr so genau (zeigte auf das dritte der fünf 50cm tiefen Löcher...).

Bilanz: Zwei Geweihe kalt verformt.
Fazit: Fahre nicht zu schnell.
Nebenwirkung: Lenkung ging nicht.
Abhilfe: Zwei LC8 gestrippt, Zündkerzenschlüssel als Richtwerkzeug brauchbar.

Lektion 3: Der Vordermann wählt nicht immer die Ideallinie.Fazit: Fahre nicht zu dicht auf. Such dir deinen eigenen Weg.

Hinter dem Wadi am nächstbesten Kiosk ne Cola und Baguette mit Käse verputzt.

Dann über Feldwege weiter Richtung Süden.
Erste Kursdiskussionen mit Marc... Über einen anspruchsvollen Schotterpass Richtung Biada Pass gefahren. An Kakteen, die am Wegesrand standen sammelte Lars seinen Schlafsack voll Stacheln.

Schon geschickt, den Schlafsack an der Soziusraste anzubinden, dann fällt die LC8 auch weicher Laughing

Über den Jebel Biada geheizt, festgestellt, dass der Desert bei dieser Fahrweise unmöglich zwei Wochen aushalten wird...

Abends in Gafsa in einem Hotel übernachtet.