Fahren auf Feld- und Wirtschaftswegen

Verfasst am : Mi, 24. März 2004, 9:39 Titel:

@Simon
< Auf Forststraßen und Waldwegen gilt gemäß dem Forstgesetz grundsätzlich

... richtiger wäre in diesem Fall

" Auf PRIVATEN Forststrassen ... " , da ja in diesem Fall vom Grundeigentümer
die Rede ist, dies kann sein ein Landwirt, der Waldbesitzer, die Bundesforste, der Staat, ...
... in manchen Fällen können auch diese Privatstrassen öffentlich sein, da
z.b. eben von der Öffentlichkeit erhalten, in seltene Fällen erlaubt ein Privater
das Befahren ganz offiziell der Öffentlichkeit, jedoch zumindest mit Haftungsausschluss,

Gewissheit gibt leider NUR das Strassenkataster des Gemeindegebietes.

LG

Verfasst am : Mi, 24. März 2004, 9:50 Titel:

Verfasst am : Mi, 24. März 2004, 9:52 Titel:

@nochmal Simon

ha, ein "Danke" fürs schlechte Gewissen ...
... wenns jeder so machen würde, könnten wir noch auf viel mehr Feldwegen
unterwegs sein, hab mich in jungen Jahren leider auch nicht immer daran
gehalten .. wacko

muss nochwas loswerden, betrifft Freizeitnatursportler, bin ja wirklich nicht
so gscheit, jedoch hab ich beruflich viel mit Projekten der Jagd- und Forstbetriebe
zu tun, bin selbst Jagdkartenbesitzer, ...

Problem Wild:
Ein "normaler" Motorradfahrer beunruhigt das Wild bei weitem nicht
so, wie z.b. ein Mountainbiker oder Reiter,...
... ein Motorradfahrer "kündigt" sich immer an, wegen Betriebsgeräusch,
d.h. das Wild kann sich in "aller Ruhe" zurückziehen und beobachten,
ein Biker steht zumeist plötzlich vor dem Wild und löst dann
Panikreaktionen beim Wild hervor, ist irgendwie logisch, man denkt
halt nicht dran,

mein Credo: egal mit was, auf keine Fall in Dämmerungszeiten, in denen das Wild
zum Äsen auf die Wiese kommt (oder muss) und der Jaga am Hochstand
zum beobachten oder eben jagen sitzt.

LG

Verfasst am : Mi, 24. März 2004, 12:57 Titel:

...genau so.... Rolling Eyes

Verfasst am : Fr, 26. März 2004, 0:36 Titel:

in der CH ist leider ebenfalls das Befahren von Waldwegen grundsätzlich verboten. Da diese Regelung nicht unter die Strassenverkehrsordnung sondern unter das Waldgesetz fällt, gibt es dafür keine einheitliche Ordnungsbusse, sondern wird aufgrund der Anzeige vom Richter festgelegt. Also: Es gibt hier immer gleich Anzeige!

Wie oben erwähnt: ich hatte noch nie Probs, teilweise haben mir die Bauern sogar gesagt, wo die zur Abschreckung hingestellten Fahrverbotstafeln sind, welche ich getrast ignorieren soll ;-)

Hier im Emmental soll aber mal ein Querfeldein-Crosser erwischt worden sein - neben der Anzeige (Fahren abseits der Strasse) und Verstoss gegen das Waldgesetz durfte er auch gleich den ganzen Landschaden berappen - mit dem Bussgeld plus Landschaden hätte er sich ein neues Mopped kaufen können (ca. 8000.- bis 10'000 CHF!!!). Er konnte ja nicht beweisen, was alles (nicht) von ihm war (und was dann eben von seinen Kollegen ;-) )

Wer hier in der Schweiz etwas anderes als Teer unter dem Rad haben will, sollte schon mal brav Geld auf die hohe Kante legen. Gem. den Einheimischen, welche ich kenne, sind es praktisch ausschliesslich die "erholungsbedürftigen Städter", welche die Anzeigen aufgeben (mit Ausnahme der Bauern, welche durch die Querfeldein-Metall-Hasen massiven Schaden erleiden).

Verfasst am : Fr, 26. März 2004, 7:08 Titel:

schweiz !!! ???....wer will den schon in der schweiß off-roaden ?????? Razz

Verfasst am : Fr, 26. März 2004, 10:13 Titel:

Na ja,

bleibt's doch dabei,
dass in Deutscheland alles ausnahmslos verboten ist,
was nicht explizit erlaubt ist.

wacko

Shit happens always....

Also no risk no fun - und immer freundlich grüßen - in der Hoffnung
keinen Grummelingen zu erwischen.

Werde mal weiterforschen. Wenn ich den offiziellen §-Text gefunden habe,
stelle ich ihn hier herein.....

Salve

KTM-Michi

Verfasst am : Fr, 26. März 2004, 11:47 Titel:

Verfasst am : Fr, 26. März 2004, 19:32 Titel:

Verfasst am : Fr, 26. März 2004, 19:34 Titel:

Verfasst am : Sa, 3. Apr 2004, 20:34 Titel:

Verfasst am : Mo, 5. Apr 2004, 7:43 Titel:

@Walter

... kenne leider nur die Gemeindestubn meiner Gemeinde und hab da
auch schon mal in diesen Katastar geschaut, ist wirklich so,
dass viel mehr Feldwege o.ä öffentlich sind, als man glaubt.

... ist für manche Ungewissheit in der Heimatgemeinde ein
Möglichkeit, Klarheit zu schaffen, die "Ratschläge" der Einheimischen
sind meist voll daneben ...

... ansonsten halt ich´s, wie oben beschrieben, immer freundlich sein,
Vorrang für alles Getier, usw....

LG

Verfasst am : Do, 14. Okt 2004, 10:07 Titel:

meine erfahrung:
bin viel in tirol unterwegs. habe keinen einblick ins kataster (sollt ich aber mal machen).
wenn ich eine strecke finde, die interessant ausschaut, versuch ich den angrenzenden bauern ausfindig zu machen.
ein kurzer plausch, die frage: derf i do amoi foahn? und ich bin nur selten abgewiesen worden. so hat sich mit der zeit eine nette kleine runde mit ein paar schleckerlmässigen off-parts ergeben.
wenn ihr mal im tirol seits (vornämlich KUF) könnts es ja mal auf die art probieren.
und ansonsten kann ich den vorpostern nur recht geben. immer schön freundlich. auch mal anhalten, wenn der jager rumläuft. man muss mit die leit nur redn. dann geht fast alles.

greez Wink

Verfasst am : Fr, 15. Okt 2004, 0:37 Titel:

Verfasst am : Mo, 18. Okt 2004, 20:26 Titel:

Hi
Es freut mich, daß es in Ö-Land anscheinend nur nette Waldschrate gibt.
Bei uns gibt es fast nur jagdgeile Hobby-Mörder (sprich Jagdpächter), die auch sinnig fahrende Enduristen als "Beute -Konkurrenten" oder Nieder-Wild ohne Schohnzeit betrachten.
Ich glaub ich könnte einen ganzen Abend nur von Begegnungen der 3. Art berichten.