Hardalpintour 6-7.9.2014

Verfasst am : Fr, 12. Sep 2014, 16:40 Titel:

Holger hat ja schon Einiges geschrieben. Dem kann ich mich nicht ganz anschließen. Daher das Ganze mal aus meiner / unserer Sicht:

Vorweggenommen - die knapp 1300km da runter lohnen sich eigentlich nur, wenn man noch nen paar Tage dran hängt.
Mit Tomas´ Womo hatten wir ne Luxusherberge Mr. Green

Allerdings wird die Maut für Autobahnen und Tunnel höher.
In Cesana angekommen, wurden wir in der Pizzeria von den Berlinern begrüsst und kamen gleich überein, dass wir die 200km von dort bis zum Start in Garessio nicht auf eig. Achse fahren wollten (außer Ollo und sein Team). Am nächsten Tag hat Ollo uns den Sommeiller gezeigt - mit etwas Hagel/ Schneegemisch oben blink

Danach wurden wir dann auf ner Extrarunde noch richtig nass.
Danach essen, Moppeds wieder auf den Hänger und 200km runter nach Garessio über Autobahn. 10min nach unserer Ankunft dort kamen auch Sonne, Josh und Dirk dort an, die auf Achse runter gefahren sind um dort mit uns im Womo zu schlafen. War etwas eng, ging aber gut.
Am nächsten Morgen ging die Anmeldung ziemlich schnell aber die achsowichtige Anmeldebestätigung wurde überhaupt nicht gefordert. Dann warten aufs Briefing was auf italienisch per Lautsprecher und parallel auf englisch und französisch per kleinem Megafon durchgeführt wurde. Das führte dazu, dass man kaum etwas verstanden hat. Und wieder warten bis man was essen konnte. Die Schlange war aber so lang, dass wirs uns verkniffen haben.
Die Moppeds mussten dann schleunigst in den "parc fermé", was aber sehr ungeplant war wacko

So kamen dann Sonne, Josh und Dirk nicht mehr dazu, zu tanken, was Tomas und ich schon am Vorabend getan haben. Da wir - auch gem. Tip von der Orga - zu fünft gefahren sind (armer Grisu), haben wir uns dann an der nächsten Tanke nach dem Start getroffen.
Vorm parc fermé (Vorstart) gings durchs Dorf zum richtigen Start mit großem italienischem Tamtam (aber geringer Zuschauerbesteiligung) Das beste daran waren die Gridgirls mit Sonnenschirmchen (Bilder folgen wub

)
Das Ganze hat ziemlich lange gedauert. Mit besserer Planung hätte das alles nen paar h früher erledigt sein können. Italienisch eben. Ein englischer Teilnehmer meinte, dass wir Deutschen das besser hätten machen sollen.... Auch andere Teiln. waren nicht so erfreut über diese Planung.
Nach nen paar km fings dann an zu regnen. Also wieder stop und Regenjacken an, was aber eigentlich nicht so richtig nötig war.
Dann ab auf die Schotterpisten. Für mich als Sandfahrer erstmal neues Terrain. Nach nen paar km kamen wir auch gleich an nem gestürzten vorbei, um den sich aber sein Team kümmerte.
Und so gings dann auf harten , mit losem Schotter und z.T. dicken Steinen gespickten kleineren Wegen durch die Berge. Auch mal auf Asphalt, was dann ne Erholung war.
Einem vermutlichen Fehler im Track wars später zu verdanken, dass wir ne kernige Waldauffahrt mit heftigen, schmierigen Steinen hoch sollten. Tomas mit Seiner 690er war schnell oben, ich habs dann auch geschafft. Die Anderen sind dann den wohl richten Weg aussen rum gefahren. Das Ganze hat dann aber bestimmt ne h aufgehalten Sad

weil immer wieder nen paar Deppen ohne nach oben zu sehen in den Stau (wegen gestürzter Fahrer) reingefahren sind. Selbst einige Stoppelhopser haben sich da sehr schwer getan. Und so gingen dann die h ins Land bis es dunkel wurde...
Deshalb haben wir beschlossen ne Abkürzung zu nehmen und gegen 0100h haben wir uns aufs Ohr gelegt, weil wir die schönen Pässe und Kammstraßen bei Tageslicht sehen wollten. Leider hat uns dann Dirks LC8 aufgehalten, weil sie nicht mehr wollte. Da es dann immer später wurde und abzusehen war, dass wir die ganze Strecke nie schaffen würden, haben wir dann zum Schluss - nachdem wir noch nen paar schöne Schotterpisten bewältigt haben - auf Straße abgekürzt und kamen dann gegen 1615h am Ziel an, dass aber nicht zu finden war (Ollos Team hat auch ewig gesucht) und wo sowieso niemand mehr war. Am Ende hatten wir auch so ca. 440km aufm Tacho.
Alles in Allem wars ne schöne Strecke und ne gut gemeinte, italienische Orga Mr. Green

, die aber Verbesserungswürdig ist. Von fast perfekter Orga kann m.E. keine Rede sein. Auch hatte niemand bei der Orga nen Überblick, wer denn noch auf der Strecke war. Und die Controllen waren da auch nicht hilfreich, da keine Startnr. o.ä. abgehakt wurde.
Den Tag danach sind Tomas und ich die verpassten Strecken z.T. abgefahren (z.B. die Assietta) auf dem Weg wieder runter zum Start, wo ja noch das Womo stand. Dort haben wir dann noch etwas die Gegend erkundet bevor wir uns dann auf den Heimweg gemacht haben.
Wenn ich das nochmal machen sollte, dann anders organisiert. Die km , die man da als Verbindungs- und Anfahrtsetappen hat, sind einfach nicht schön.

Verfasst am : Fr, 12. Sep 2014, 17:17 Titel:

Verfasst am : Fr, 12. Sep 2014, 22:30 Titel:

mein MT21 hatte nach der Hardalpi etwas Karies, der war am Freitag davor noch jungfräulich.

Es hat Mords Spaß gemacht.

Verfasst am : Sa, 13. Sep 2014, 10:11 Titel:

....das haste deinem digi Fahrstil zu verdanken..... Laughing

Verfasst am : Sa, 13. Sep 2014, 22:14 Titel:

Verfasst am : So, 14. Sep 2014, 21:31 Titel:

noch paar Bilder

Verfasst am : So, 14. Sep 2014, 21:45 Titel:

die Anfahrt in den Süden sind wir per eigener Achse am Freitag gefahren,
dabei sind wir durch Garessio gekommen und haben den Startpunkt "inspiziert" und schon mal ein kurzes Schwätzchen gemacht und sind dann ans Meer weitergefahren.