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Umgang mit LKW...
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CupraOffline
LC8 Junkie
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BeitragVerfasst am : Di, 3. Mai 2011, 17:57    Titel: Umgang mit LKW... Antworten mit Zitat

ICh wiess, das shier zu 99 % niemand betroffen ist und alle brav fahren Wink Daher spar ich mir auch mich über Motorradfahrer aufzugregen den Sperrlinien egal sind, Tempolimits etc. Aber aus aktullem Anlass muss ich mal 2 Punkte ansprechen, von denen ich froh wäre, wenn sie mehr beachtet werden würden.

1. Fahren im toten Winkel von LKW

Man fährt mit dem Motorrad gemütlich hinter nem LKW (ideal so 10 - 13 m Abstand) sieht dass frei ist und gibt, weil man ja so viel schneller is Gas und schiesst mit nem Meter Sietenabstand oder so nach vorne..(ab dem Zeitpunkt hat man meiner Minung nach bereits mit seinem Leben abgeschlossen und hofft vermutlich, dass es gut geht) 2 Sekunden später hingegen macht man nen sauberen Abflug samt Mopped weil mal vom LKW abgeschossen wurde, welcher kurz ausgeschwenkt ist, um nen Fahrradfahrer zu überholen.... wacko

Mir gehts hier vor allem um Anhängerzüge, von Schleppern hab ich weniger Ahnung. Wenn ich da dann an nem Radfahrer vorbei will, guck ich kurz links in den SPiegel, wenn da nix is, Blinker, Gas und etwas raus. Danach wird rechts geguckt bis man am Radfahrer vorbei ist. Komtm links was angeschossen, das man nedd gesehen hat, dann wars das. Ich hab 2 Möglichkeiten. 1. Bremsen.. wird nedd reichen. 2. wieder einscheren und bremsen... wird eventuell gehen, wenn mein Anhänger bei so ruckartigen Manövern nedd die Angewohnheit hätte, erst mal 2 Meter in die andere Richtung zu pendeln und besagten Motorraadfahrer mit rund 20t Gewicht behende von der Maschine zu fegen. Vermutlich bekomme ich davon noch nedd mal was mit und fahre weiter.. Hoffentlich hat das sonst wer gesehen, sonst liegt der arme Mensch mitunter stundenlang in der Botanik..

FAZIT: Bitte fahrt immer so, dass ihr einen Aussenspiegel vom LKW seht. Tut ihr das nedd, kann ich euch auch nicht sehen. Es is nun mal blöd, aber alles unter 25 - 30m verschwindet im Spiegel udn auf alles wo man nedd weiss, dass es da ist, nimmt man so auch keien Rücksicht. Und daher auch bitte nedd innert ne Sekunden dahinter ausscheren udn vorbeiziehen. Besagte durchgezogene Linien werdne da auch sehr gern ingoriert...

2. Fahren auf kurvenreichen Strecken und Nebenstrassen

Überall wo kein LKW-Fahrverbot generell ist, kann euch ein LKW auf auf engen Waldstrecken entgegenkommen. Oder PAsstrassen. Nen Motorradfahrer der da geschmeidig umd ie Ecken kommt wird vermutlich wie frontal gegen ne Wand fahren, wenn er auf den LKW trifft, der zwar sehr langsam, aber denneoch wegen der grossen Radien teilweise vor Kurven etwas ausholen muss. Das gibt kaputte Lampen und zerkratzte Stosstangen am LKW und ganz viel Schmerz beim 2 Radfahrer...

Also bitte, wenn man shcon schnell unterwegs ist, so fahren, dass mit wirklich IMMER in dem Bereich den man auch sieht sicher anhalten kann..

Eigentlich ist es traurig, dass man das schreiben muss, aber dich bin beruflich sehr viel mit dme LKW unterwegs. Und von 10 Motorradfahren fahren 9 so, dass sie eigentlich schon fast tot sind, es nur noch nedd wissen. Und wenn ich mitm Motorrad unterwegs bin, werd ich noch ausgehupt und wildest überholt, nur weil ich mal mit 70 hinter nem LKW herfahre.

Vielleicht hilft aber zumindest der Trick mit dem Spiegel dass ich in zukunft 1 - 2 Unfallprotokolle oder schlimmeres weniger ausfüllen muss pro Jahr...

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PerseusOffline
Fußrastenkratzer
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BeitragVerfasst am : Di, 3. Mai 2011, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat


Finde ich gut, dass Du mal die Sichtweise eines Lkw-Fahrers darstellst.
Dass ich nicht schuld war, wenn ich tot im Acker liege, nutzt mir nix.
Es hilft schon, mal die Sichtweise eines anderen Verkehrsteilnehmers zu kennen: dann kann man das berücksichtigen.

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Perseus
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the_chiefOffline
Tremalzobezwinger
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BeitragVerfasst am : Di, 3. Mai 2011, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Jo cupra, Danke fuer die Erinnerung. Nehme mich gerade was Fahren hinter LKW/Ueberholen angeht, nicht aus, einer derer zu sein, die nicht an den LKW-Fahrer denken ohmy
Kurvenfahrten, na ja, da muss ich sowieso jedesmal aufpassen. Weniger was LKW angeht, sinds doch oft genug Motorradfahrer, die einem halb auf der Gegenspur haengend entgegenkommen.
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hotbrowserOffline
Sahararider
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BeitragVerfasst am : Di, 3. Mai 2011, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

@Cupra
mein reden, fahre Jumbozug 4x2,55x19,15m
aber jetzt grieg ich bestimmt gleich wieder haue

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meggyOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 3. Mai 2011, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

@Cupra, super, daß Du das mal ansprichst, bin auch fast 15 Jahre Lkw (Hänger - und Sattelzug gefahren). Wink Leider kam ich nie auf die Idee, das Thema so hier anzusprechen....Asche auf mein Haupt.... blink
Deshalb hier noch eine kleine, aber wichtige Anmerkung;
Ein Sattelzug braucht um enge Kurven wesentlich mehr Platz zum ausholen, nicht zu vergessen der Überstand Heck zu Achsen, immer bedenken, alles, was nach der mittleren Achse vom Auflieger kommt, schwenkt auch aus, da die mittlere Achse der Drehpunkt des Aufliegers ist.
Je mehr Achsen der Auflieger hat (gelenkt Tieflader etc.) desto mehr schert er aus, da die gelenkten Achsen bei Schwertransporten dafür sorgen, das der Zug leichter um die Kurven kommt.
Dasselbe Spiel gilt vorne Maschine zu Auflieger. Dort wo der Königszapfen in der Sattelplatte verankert ist, ist der Drehpunkt vorne, ergo schwenken die Ecken vorne auch ganz schön aus. Da mußte ich in Italiens Bergdörfern oft schauen, daß man um enge Kurven kommt, ohne irgendeinen Balkon mitzunehmen. unsure
Zudem läuft der Auflieger in den Kurven viel weiter innen, als ein Anhänger.
Jetzt wurde der Text doch etwas länger, sorry. Rolling Eyes

@Cupra, apropos Fahrradfahrer, mir kommt immer die Galle hoch, wenn die Pedalstrampler auf der Straße schleichen, und nebenan ein schöner Radweg ist. wacko Da würde ich schon manchmal gern nachhelfen.... Mad

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rgoetzOffline
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BeitragVerfasst am : Di, 3. Mai 2011, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

ich versuch zwar vorm Überholen den Fahrer über die Spiegel zu sehen, aber ich bin da auch keine Ausnahme - mir geht auch schon mal der Gaul oder die Kathi durch ...

Aber ganz ehrlich mit den LKW´s habe ich kaum Probleme, schon eher mit den PKW´s. Vor allem in der Urlaubszeit im meist im Gebirge.

Fast alle LKWfahrer mach Platz oder nehmen Rücksicht, soweit das mit einem LKW möglich ist, wenn sie mitkriegen, dass da ein Moped vorbei will.

Aber ich halte mir meist vor Augen, dass das Massenverhältnis zwischen Moped und LKW ganz leicht zu meinen Ungunsten ist.

Danke Cupra für die Erinnerung.
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 4. Mai 2011, 6:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht nur beim Überholen!

Es gibt nur einen sicheren Weg im Umgang mit LKW's,
man muss sich dem Fahrer zeigen!

Das lernen bei uns schon die Primarschüler bei der Fahrradprüfung.
Leider aus immer wiederkehrenden tragischen Anlässen.

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BeitragVerfasst am : Mi, 4. Mai 2011, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

Genau das war die Kernaussage. Alles was ich nicht seh, kann ich auch nicht beachten. Und die ersten 20 - 30 m hinter mir seh ich nun mal nicht. Sprich, alles das schmäler als 2,6m ist wird übersehen. Ausser ich hab Glück, gutes Wetter und Sonne von der Seite, dass ich nen Schatten hinter mir deuten kann..

Aber im Grunde fährt man gut, wenn man den Spiegel vom LKW selber sieht.

Und das mit den tragischen Fällen kenn ich, daher habichs auch mal angeschreiben hier.

PS: Interessant, wei ein und das selbe Posting in unterschiedlichen Foren sich entwickeln Very Happy Glaub auch hier hat ich als KTM-Fahrer das richtige Lager erwischt Very Happy

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BeitragVerfasst am : Mi, 4. Mai 2011, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Cupra @ Mi, 4. Mai 2011, 15:17 hat folgendes geschrieben:
PS: Interessant, wei ein und das selbe Posting in unterschiedlichen Foren sich entwickeln Very Happy Glaub auch hier hat ich als KTM-Fahrer das richtige Lager erwischt Very Happy


Könnte der Trucker nicht etwas länger in den Spiegel schauen ? Schließlich befindet sich der Motorradfahrer nicht konstant im toten Winkel.

Müssen wir uns jetzt nach den LKW richten, die immer mehr unseren Straßenverkehr belasten ? --> Zu unserer eigenen Sicherheit bleibt uns wohl nichts anderes übrig.

LKW-Kutscher sind bei weitem keine Heiligen oder Kings of the Road, wenn wir vom Gewicht und den Dimensionen der Fahrzeuge absehen ... deswegen gebe ich dem Fred mal eine andere Entwicklung.

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BeitragVerfasst am : Mi, 4. Mai 2011, 17:37    Titel: Antworten mit Zitat

Stephan_Harz @ Mi, 4. Mai 2011, 16:25 hat folgendes geschrieben:
deswegen gebe ich dem Fred mal eine andere Entwicklung.

Ich finde es nicht richtig, wenn du das auf eine Gruppe reduzierst.

Was ist mit der Linksabbiegerin die dich anschaut, und dir dann den Weg abschneidet.
Oder der Traktorfahrer, der blinkt, guckt, und dann den ganzen Anhang in die Strasse stellt.
Oder der Fahrer vom DHL, der auf der langen Geraden mit 100 in einen Vorplatz einbiegt.

Ich weiss, das sind Erfahrungen, die jeder machen muss. Aber wenn mein Sohn, damals
ca. 10, verstanden hat, dass er sich dem Fahrer zeigen muss, kann es für Erwachsene
doch nicht so schwierig sein.

Es geht hier nicht um Recht bekommen, es geht ums überleben!

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BeitragVerfasst am : Mi, 4. Mai 2011, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

@Bruggma
Eventuell spielen da die unterschiedlichen Nationalitäten ne Rolle Very Happy In nen fast deutschen Forum is wegen dem Posting grad schon voll der Krieg, wos genau um das geht. Jetzt komm ich und Basta. Hauptsache man hat Recht wenn man tot ist dry Hier is es zum Glück bislang nedd so.

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BeitragVerfasst am : Mi, 4. Mai 2011, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Stephan_Harz @ Mi, 4. Mai 2011, 16:25 hat folgendes geschrieben:


Müssen wir uns jetzt nach den LKW richten, die immer mehr unseren Straßenverkehr belasten ? --> Zu unserer eigenen Sicherheit bleibt uns wohl nichts anderes übrig.



Was soll wohl dieser Satz, geschrieben in hochdeutsch, bedeuten ?


Egal ... ich zieh mir jetzt eine Runde Truck Stop rein und träume davon, mit meinem Cascadia über die Route 66 zu cruisen. unsure

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BeitragVerfasst am : Mi, 4. Mai 2011, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Stephan_Harz @ Mi, 4. Mai 2011, 16:25 hat folgendes geschrieben:
Cupra @ Mi, 4. Mai 2011, 15:17 hat folgendes geschrieben:
PS: Interessant, wei ein und das selbe Posting in unterschiedlichen Foren sich entwickeln Very Happy Glaub auch hier hat ich als KTM-Fahrer das richtige Lager erwischt Very Happy


Könnte der Trucker nicht etwas länger in den Spiegel schauen ? Schließlich befindet sich der Motorradfahrer nicht konstant im toten Winkel.

Müssen wir uns jetzt nach den LKW richten, die immer mehr unseren Straßenverkehr belasten ? --> Zu unserer eigenen Sicherheit bleibt uns wohl nichts anderes übrig.

LKW-Kutscher sind bei weitem keine Heiligen oder Kings of the Road, wenn wir vom Gewicht und den Dimensionen der Fahrzeuge absehen ... deswegen gebe ich dem Fred mal eine andere Entwicklung.

Wie lange soll man den in die Spiegel schauen?
Und in welchen? Unsere neuen Autos haben 6 Stück.
Wieviel Zeit und Weg braucht man um einen 20m langen LKW bei Tempo 70 zu überholen, den Sicherheitsabstand eingerechnet?
Warum zwingt man einen 40 Tonner zu bremsen um evtl. 28sek. früher daheim zu sein.
Da ja unsere Regierung es verschlafen hat Schienen bis zum EKZ zu verlegen und jeder seinem Konsumverhalten nachkommt (einschliesslich mir)
bleibt es ja wohl nicht aus das der LKW Verkehr zunimmt.


Es geht doch nur um ein kleinwenig Nachsicht, mehr nicht.

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BeitragVerfasst am : Mi, 4. Mai 2011, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Situation, die genauso gefährlich sein kann und tag täglich vorkommt ist das Wiedereinscheren oder Spurwechseln direkt vor den LKW. Das gilt zwar grundsätzlich nicht nur für Motorradfahrer, aber hier tun die eventuellen Folgen deutlich mehr weh, falls der Vordermann auf einmal unmotiviert bremst... Da ist etwas mehr Masse im Spiel, die abgebremst werden muss und wenn dann noch nicht einmal mehr der Reaktionsweg zur Verfügung steht dauert das Aufräumen danach meist etwas länger.


Vieles versteht man eigentlich erst, wenn man selber alle Blickwinkel kennt und dann auch noch in der Lage ist, sich in Position eines anderen hinein zu versetzen. Die Theorie ist schön und gut, aber niemals durch praktische Erfahrung zu ersetzen.

Bei all den Diskussionen zur Sicherheit mit besserem Licht, Warnwesten & Co. gilt auch hier das Fazit: Die beste Lebensversicherung ist, gesehen zu werden.
Auch wenn man als LKW-Fahrer über ausreichend Spiegel verfügt, jeweils rechts und links einen wirklich grossen Haupt- und einen ordentlichen Weitwinkelspiegel, so kann man nicht jederzeit in beide gleichzeitig schauen und auch nur alles darin im Blick haben, wenn man auch gerade aus fährt!
In der Aussenkurve verschwindet sehr schnell alles aus dem Spiegel, was hinter einem ist, wenn der Sattelauflieger ausschwenkt. Wenn man mit einem Zug eine kurvige Landstrasse befährt, dann hat man teilweise ausreichend damit zu tun, so zu fahren, dass man Gegenverkehr, vorausfahrenden Verkehr und den eigenen Platzbedarf koordiniert.
Bei der Standard-Zuglänge von 16,5 / 18,75 m sind Objekte im Rückspiegel schon ein Stück kleiner, als man es vom PKW her gewohnt ist. Im EuroKombi mit 25,25 m oder bei Sondertransporten werden sie richtig klein. Da dauert es schon einen Hauch länger, bis man einen Motorradfahrer erkennt und als solchen wahrnimmt. Bei Sonderfahrzeugen mit 3 m Breite verschwindet grundsätzlich alles aus dem Blickfeld, was hinter einem abgeht, trotz Spiegel. Um das wirklich zu verstehen, muss man es aber fast einmal gefahren und selber die Probleme damit erlebt haben.
Und auch wenn mein guter alter Krupp Mobilkran über grosse Rückspiegel verfügt, der eine hängt an einem solch langen Arm, dass ich in weiten Motordrehzahlbereichen nur noch verschwommen was erahnen kann, weil alles so vibriert. Einen Motorradfahrer ohne Licht tagsüber darin zu erkennen ist praktisch nicht mehr möglich. Das ist so und das lässt sich leider auch nicht abstellen.

Dem LKW-Fahrer ausreichend die Möglichkeit zu geben, einen hinter sich mit zu bekommen, ist für die Vermeidung von gefährlichen Situationen nie verkehrt. Aber auch selbst wenn ich mich dem LKW-Fahrer im Spiegel zeige, sprich so fahre, dass ich den Spiegel sehen kann, sollte ich immer noch im Hinterkopf haben, dass er vielleicht in dem Moment nicht in den Spiegel geschaut hat, sondern nach dem Radlfahrer vor sich. Mal an die eigene Nase gefasst: Wie oft schaut man selber auf dem Motorad oder im Auto in den Spiegel und weiss genau, was hinter einem vorgeht?

@ Cupra: Ich finde es gar nicht schlecht, dass du das Thema sachlich aber doch beherzt und allgemein angesprochen hast. Einfach, weil es (Gott sei Dank) keinen akuten Anlass dazu gab und keinen bewusst persönlich anspricht, aber dennoch zum Nachdenken anregt. Mehr kann und sollte man von keinem verlangen, doch wenn dies ein paar hier tun (wie die Feedbacks auch zeigen), dann geht es doch in die richtige Richtung. Es ist ja keiner gezwungen, sich daran zu halten, es kann aber trotzdem zu einem ganz klein wenig besseren Miteinander auf der Strasse führen und hoffentlich den ein oder anderen Unfall vermeiden.
(Denn das Zusammenkratzen von Überresten auf der Strasse macht keinen Spass!)

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Ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern ist nur eine Notlösung. (Zitat Walter Röhrl)
Und wo bekomme ich nun den 2x2-Umbau für meine KTM her???
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SirDixiOffline
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BeitragVerfasst am : Mi, 4. Mai 2011, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

.[/quote]
Wie lange soll man den in die Spiegel schauen?
Und in welchen? Unsere neuen Autos haben 6 Stück.
[/quote]

Ich hab aber 7.

Wenn du zu lange in den Spiegel schaust und vor dir alles Platt machst ist auch nicht so gut.
Gegenseitige rücksicht ist das beste und nicht immer auf sein recht bestehen.

Gute fahrt.

SirDixi

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