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Bruggma  Sponsor
Anmeldungsdatum: 24.03.2003 Beiträge insgesamt: 7561 Aprilia 660 Tuareg → 7.000 km Honda VF 750 SC 1982 → 102.000 km
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Verfasst am : Di, 12. Jul 2005, 6:50 Titel: |
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Zitat: | aber schon mal mit demselben Phänomen an der @-Bremse (Nissin) |
Kannst du bitte das Phänomen so beschreiben, dass ein Dummy wie ich auch versteht um was es geht, Danke
Peter
_________________ Peter
www.bbshome.ch |
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Mister_L LC8 Junkie
Anmeldungsdatum: 27.12.2004 Beiträge insgesamt: 286
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Verfasst am : Di, 12. Jul 2005, 6:51 Titel: |
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Schradt hat folgendes geschrieben: | Hab ich eben großzügig überlesen, aber da muss ich jetzt doch noch mal nachdreschen
Mister_L hat folgendes geschrieben: | Ev. vorsichtig mit WD 40 einsprühen, aber nichts davon auf die Beläge oder Scheiben kommen lassen. Wenn doch - Bremsenreiniger!
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Das WD40 ist nach zweimal Bremsen verschwunden. Sprühe ich im Winter fast jeden Abend über die Scheiben, damit die Beläge nicht wegen dem Salzwasser über nacht dran festbacken und tiefe Krater hinterlassen...
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Interessant, darauf hätte ich nicht gewettet. Ich reinige gelegentlich meine Bremsscheiben mit Bremsenreiniger und so einer Art Schleifvlies, mit dem Ergebnis, daß die Bremsen wieder kräftig zupacken. Auf der Straße ist das OK, im Gelände eher kontraproduktiv.
LG Mister L
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Mister_L LC8 Junkie
Anmeldungsdatum: 27.12.2004 Beiträge insgesamt: 286
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Verfasst am : Di, 12. Jul 2005, 6:59 Titel: |
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Bruggma hat folgendes geschrieben: | Zitat: | aber schon mal mit demselben Phänomen an der @-Bremse (Nissin) |
Kannst du bitte das Phänomen so beschreiben, dass ein Dummy wie ich auch versteht um was es geht, Danke
Peter
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Er meint, dß sich auf Grund des unterschiedlichen Materials Zange-Bolzen in Verbindung mit der Kupferpaste eine elektrochemische Reaktion abspielt, in deren Folge die Zange erhöhte Korossion aufweist.
Im Grunde hat man diesen Effekt ja immer wenn zwischen Bolzen und Zange eine leitfähige Verbindung besteht (Salzwasser, Wasser). Mit der Paste hätte man es dann ständig.
Kennt wer die "exakte" Zusammensetzung von Kupferpaste?
LG Mister L _________________
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Bruggma  Sponsor
Anmeldungsdatum: 24.03.2003 Beiträge insgesamt: 7561 Aprilia 660 Tuareg → 7.000 km Honda VF 750 SC 1982 → 102.000 km
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Verfasst am : Di, 12. Jul 2005, 8:06 Titel: |
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Mister_L hat folgendes geschrieben: | Bruggma hat folgendes geschrieben: | Zitat: | aber schon mal mit demselben Phänomen an der @-Bremse (Nissin) |
Kannst du bitte das Phänomen so beschreiben, dass ein Dummy wie ich auch versteht um was es geht, Danke
Peter
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Er meint, dß sich auf Grund des unterschiedlichen Materials Zange-Bolzen in Verbindung mit der Kupferpaste eine elektrochemische Reaktion abspielt, in deren Folge die Zange erhöhte Korossion aufweist.
Im Grunde hat man diesen Effekt ja immer wenn zwischen Bolzen und Zange eine leitfähige Verbindung besteht (Salzwasser, Wasser). Mit der Paste hätte man es dann ständig.
LG Mister L
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Gut dass ich das nicht gewusst habe . . .
Behandle die Bremssättel seit Jahren vor dem Winter mit Kupferpaste.
Das sind vermutlich die einzigen Stellen am Mopped wo es noch nie Rost hatte.
Aber vielleicht gilt das nur dann, wenn man die Bremsen nicht mehr braucht.
Bei den Scheiben mache ich es wie Schradt, WD40 ist fettlösend, also kein Panik.
Peter
_________________ Peter
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advi  Moderator
Anmeldungsdatum: 29.04.2003 Beiträge insgesamt: 5445 KTM LC8 Adv 950, 2003 1290 SAS
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Verfasst am : Di, 12. Jul 2005, 8:44 Titel: |
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Bruggma hat folgendes geschrieben: |
Behandle die Bremssättel seit Jahren vor dem Winter mit Kupferpaste.
Das sind vermutlich die einzigen Stellen am Mopped wo es noch nie Rost hatte.
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Ich hab auch keinen Rost an den Bremssätteln (trotz - ohne Kuperpaste) , aber sonst sieht man die Auswirkungen des winterlichen Salzes.
Zitat: | Aber vielleicht gilt das nur dann, wenn man die Bremsen nicht mehr braucht. |
Ich könnte fast wetten, Du brauchst sie nochmal  |
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Ralf K Schlammspringer
Anmeldungsdatum: 12.08.2004 Beiträge insgesamt: 144 Wohnort: Karlsruhe (Baden)
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Verfasst am : Di, 12. Jul 2005, 9:08 Titel: |
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Moin!
Bruggma hat folgendes geschrieben: | Kannst du bitte das Phänomen so beschreiben, dass ein Dummy wie ich auch versteht um was es geht, Danke
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Ich kann das auch nicht erklären wg. kein Chemiker :-(
Daß sich da eine elektrochemische Reaktion abspielt, wurde bereits erwähnt. Die Spannungsreihe sagt etwas aus, wie edel die einzelnen Metalle sind, und wie Metallatome unter gewissen Randbedingungen "wandern".
Hier hast Du anfangs irgendeinen Leichtmetallguß, dessen genaue Zusammensetzung nicht bekannt ist. Jedoch dürfte Alu nennenswert enthalten sein. Auf der anderen Seite ist es Eisen. Jetzt kommt die Komponente Kupfer aus der Paste dazwischen. Ergebnis an den Nissin-Zangen der @: genau diese Bolzen gingen eine sehr innige Verbindung mit dem Gehäuse ein. Dort sind sie geschraubt, nicht gesteckt, d.h. ich habe an allen 3 Bremszangen nach 6 Monaten des Nichtöffnens erstmal den Innensechskant ruiniert, aber dann Glück gehabt, daß der Linksausdreher funktioniert hat.
Kupferpaste ist gut an der Rückseite der Bremsbeläge zum Schmieren gegen die Kolben bzw. Widerlager der Zange. Hier spielt es eine Rolle, daß die Kupferpaste relativ gut haften bleibt. Aufgrund der Vibrationen sowie des nicht konstanten Drucks zwischen (anfangs lackiertem) Bremsbelagträger und Bremszange spielt dieser elektrochemische Prozess hier vermutlich keine wesentliche Rolle.
Gruß, Ralf
P.S.: irgendwo im richtigen (alten) Affentwin-Forum läßt sich die damalige Diskussion nachlesen.
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Verschoben: So, 25. Feb 2007, 22:35 Uhr von Schradt Von Adv - Technik/Reparatur nach Adv - Bremsen und ABS |
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