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Reisebericht Endurotour Thailand
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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:27    Titel: Reisebericht Endurotour Thailand Antworten mit Zitat

So nu kommt mein Bericht,

gebucht hatte ich bei
<a href='http://www.motorrad-abenteuer-reisen.de/' target='_blank'>http://www.motorrad-abenteuer-reisen.de/</a>

Die Reise ging vom 22.12 - 7.1 war klasse und schee



Wenn ich die Bilder der anderen TGeilnehmer habe, gibt es hoffentlich noch mehr.

Fahrbilder hat es nicht so viele, wir sind halt gefahren und waren ja nicht zum Photos machen da Smile


Zuletzt bearbeitet von advi am Fr, 20. Jul 2012, 12:47, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

22. und 23. Dezember

Lange Anreise. Schon um 16.30 wegen Schneefall und Eis Abfahrt von zuhause. Mit halbwegs passablem Sitzabstand (bei 186 cm schon wichtig) gegen 23.00 Uhr von Frankfurt nach Bangkok geflogen und nach deutscher Zeit und einem Weiterflug nach Chiang Mai gegen 19.30 Ortszeit (13.30 deutscher Zeit) im Hotel angkommen.

Nach einer kurzen Pause sind wir - 5 Teilnehmer (darunter eine Frau) Armin der Veranstalter und Manog der thailändische Guide - in einem guten Restaurant Essen gegangen. Manog bestellte für alle. Am Tisch mit drehbarem Innenteil wurde das Essen geteilt. Jeder kann sich dazu das Essen nehmen, auf das er oder sie (Anes) Lust hat. Eine gemeinsame Kasse wird eingerichtet und die Kosten für Essen, Benzin etc. geteilt. Das Essen war lecker und umfangreich. Schon auf der Fahrt zum Essen war der Eindruck von Chiang Mai intensiv und eindrucksvoll. Beim Schlendern an den Strassenständen entlang entdeckte ich wieder das Flair der asiatischen Strassen mit riesigem Angebot in unendlicher Vielfalt.

Von den Strassenständen sind wir dann in einem Kaufhaus mit vielen kleinen und gösseren Läden aus dem Bereich Kunsthandwerk, Stoffen, Portraitzeichnern und vielem mehr, aus dem Staunen nicht mehr herausgekommen. Durchweg wurden Waren auf einem sehr hohen Niveau angeboten. Und die Entscheidung war gefallen. Ich bleibe länger, wenn es geht und kaufe noch Kunsthandwerk für meinen Grosshandel ein. Ausserhalb Chiang Mais gibt es die Hersteller. Trotz des tollen Angebotes wayren wir uns einig. morgen ist erst mal Mopedfahren dran.

Zum Abschlussbier sind wir dann in einer "Barmeile" gelandet. Mit der üblichen Anmache der Thai-Damen, die nur unser bestes wollen - unser Geld.

Gegen 11.30 ging es dann mit einem TukTuk (Motorrikscha) zurück in das sehr gute Hotel. Begleitet von Karaoke Gesängen (die Lieblingsunterhaltung aller unmusiklaischer Thais) bin ich nach einem sehr langen Tag eingeschlafen.
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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

24. Dezember

Die Guides mussten noch einiges erledigen und ein kleiner Spaziergang zu einem der grössten Tempel mit einem sehr intensiven Spirit liess uns ganz in Thailand ankommen. Auch wenn vor allem das Innere de Tempel sehr eindrucksvoll ist. war es nach dm dritten Tempel für uns genug. Und der anschliessende Spaziergang durch eher langweilige Strassenzüge machte Lust auf eine Pause im Kühlen. Die knapp 30 Grad mit höherer Luftfeuchtigkeit forderten schon ihren Preis. Die Bestellung von 5 Cafes ging uns auf englisch leicht von der Hand. Die Instandsetzung der Saecco Maschine dauerte auch nur eine halbe Stunde, brachte uns in ein anderes Zeitverständnis und machte uns klar, dass deutsche Vorstellungen weichen müssen. Um 12 waren wir wieder im Hotel und wurden abgeholt um zu den Mopeds zu fahren.

Sie stehen bei Manop im Haus und ebenso die Klamotten, von denen einige Teilnehmer noch etwas ausleihen mussten, da sie nicht über eine komplette Enduroausrüstung verfügen. Leider waren die Honda XR250 noch nicht ganz in Schuss. Ein Mechaniker hatte sie zwar durchgecheckt aber in der typischen relaxten asiatischen Art einige Details übersehen. So gab es noch Startprobleme, Bremsen zu richten und andere Kleinigkeiten. Doch auch das bewältigten wir und das Abenteuer Linksverkehr konnte starten. Aber mit dem thailändischen Guide voraus und den dauernden Gedanken LINKS war das gut zu bewältigen. Und Armin folgte wegen seines angebrochenen Zehs im Jeep. Nach einer Eingewöhnungsphase auf der Strasse ging es dann ab in die Berge. Auf einer klassischen Naturstrasse, wie man sie überall auf der Welt findet - einspurig, teilweise sehr ausgewaschen mit herausschauenden Steinen, staubig nach einer längeren Trockenzeit. Das Ganze auch mit steileren Anstiegen gewürzt und vor allem endlos lang. Nicht wie in Mitteleuropa nur maximal 10-20 km, bis es wieder auf Asphalt geht.

Die erste halbe Stunde war noch recht komisch. Statt 100 Ps und 220 kg mit der KTM 950 jetzt 30 PS und 120 kg. Aber nach der Eingewöhnungsphase hat es richtig Spass gemacht! Wenn die Kiste mal rollt (Anfahren ist nicht so toll, meine neigt zum Ausgehen, beim Anfahren ohne Drehzahl)) dann lasst sie sich sehr gut beherrschen. Geht flott um die Kurven kleine Rutscher sind fein zu kontrollieren. Die Motorräder sind im Besitz des Veranstalters und trotz ihres hohen Alters gut in Schuss. Von den anfäglichen Problemen mal abgesehen (Die anderen Teilnehmer hatten teilweise Probleme, die sich aber grösstenteils lösen liessen). Die Federung spricht sehr gut an und verdaut auch meine 100 kg. Wir sind dann auf den Soi Suteph gefahren. Mit über 2200m der zweithöchste Berg Thailands. Leider war es diesig und die Weitsicht nicht so toll. Unterwegs sind uns Taxis (Pickups mit Sitzfläche für 10-12 Personen) entgegen gekommen. So ein Geschaukel wollte ich mir nicht antun! Und die Touris die drin sassen mussten viel Staub schlucken, wenn sie uns begegnen.:)

Auf jeden Fall war es ein klasse Einstieg in die Tour, Fun pur! Die Euphorie ist wieder mal da! Endlich wieder Off-Road.

Da es gegen 18.00 Uhr schlagartig dunkel wird mussten wir leider wieder zurück. Über eine sehr gut ausgebaute Strasse ging es dann bergab zurück. Auch hier Kurvenspass pur. Zwar liegt gelegentlich Splitt auf der Strasse aber mit Crossreifen gut zu fahren. Anschliessend haben wir uns noch durch die Rush hour in Chang Mai gequält. Natürlich bei freier Spurwahl. Es wird rücksichtsvoll gefahren ansonsten intalienische Verhältnisse. Sprich fahren, wo sich Raum dafür bietet.

Das kalte Bier haben wir dann auf der Terasse eingenommen. Es gab zwar keine Stühle, davon haben wir uns aber nicht stören lassen. Die Hotelangestellten schon. Aber auf typisch thailändische Art haben sie sich nicht getraut etwas dazu zu sagen.

Zum Abschluss gab es noch ein Abendessen mit sehr viel Fisch, in der bekannt leckeren thailändischen Qualität. Vergesst deutsches Essen! Endlich richtige Vielfalt als Liebhaber asiatischen Essen einfach ein Traum! Und um es einmal gesehen zu haben, waren wir in einer Tabeldance Bar. Die hat auf mich aber keinen so tollen Eindruck gemacht. War nicht so mein Fall! Lustloses Rumbewege. Klar wenn man von seinen Eltern in die Stadt verkauft wird. Und so ist es halt leider häufig. Die Mädels sind meistens blutjung und machen keinen glücklichen Eindruck.



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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

25. Dezember

Zu diesem Tag können wir sagen, es war nicht Armins (seines Zeichens der Veranstalter) Er hat alle Ersatzteile verloren auf der ersten Naturstrecke nach ca. 60 km Autobahn und 40 km Landstrasse (An meinem Moped fehlt die Tachowelle ist also eine Sache des HörenSagens) und .... leider nicht mehr wiedergefunden. Die Box war hinten auf dem Gepäckträger festgebunden und anscheinend nicht korrekt verzurrt gewesen. Eigentlich sollte man bei seiner Erfahrung besser hinschauen und kontrollieren! Der Nachteil für uns, die härteren Strecken fallen weg, bis wieder alle Sturzteile vorhanden sind. So haben wir eine nette Naturstrecke zu einem Elefantencamp genommen und dabei viel Staub geschluckt. Einige haarige Kurvenstücke mit Spurrillen waren schon herausfordernd (Einige Tage später fahren wir die Strecke wieder und suchen diese ach so schwierigen Passagen, die uns dann nicht mehr auffallen.). Dann gab es einiges an flotten Strecken, die nach der LC8 geschrieen haben. Leider muss man 150% des Neuwertes als Sicherheitsleistung bei der Einreise nach Thailand hinterlegen. Da muss ich noch ne Weile sparen.

Nach einer Pause und leckerem Essen im Elefantencamp sowie vielen Startversuchen (zum Glück ist ein Mechaniker dabei, der sich dann auspowern darf) ging es auf Landstrassen zu einem schönem Ressort. 

Nach der Ankunft haben wir local Food probiert. Zuerst in Öl und Chilli eingelegte Shrimps, die fast allen die Tränen in Augen getrieben haben. Anschliessend haben alle von den in Öl gebratenen Würmern gegessen, die ausgesprochen lecker waren. Dann haben wir die Zimmer in sehr schönen Teakhütten bezogen und die Mechaniker durften sich um die Mopeds kümmern.

Zum Abendessen gab es unter anderem Frösche (Flocs = Thai für Frogs). Um das Essen nicht jedesmals aufs Neue zu beschreiben, Manop (der Guide) bestellt jeden Abend etwas anderes, das geteilt wird. Auch die Kosten werden geteilt. Abends hat uns dann noch eine fürchterlich schlechte Sägerin aus der Bar gejault.



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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

26. Dezember

140 km nur Landstrasse. An der Grenze zu Burma lang ein sehr ländliches und abgelegenes Gebiet. Viel abgeholzter Dschungel mit kleinen Feldern. Das Ganze in einer Berglandschaft mit zusammenhängenden Bergkämmen. Wir haben uns den grössten Teil des Tages auf einem solchen bewegt. In Höhen von 1400 bis 2200 Meter. Leider war es wieder diesig, so dass Bilder machen nicht sinnvoll war. Unterwegs haben wir dann die Auswirkungen der Regenzeit betrachten können. Statt der Strasse gab es nur noch riesige Löcher! Da der Jeep dort nicht weiter konnte, haben wir umgedreht. Da ca. eine Stunde vorher mein Moped an einer Steigung während der Fahrt ausging und sich erst nach geänderter Vergasereinstellung zum Weiterfahren bewegen liess. War ich froh, dass der Mechaniker uns weiterhin begleiten konnte. Ausserdem springen einige XR nur widerwillig an und benötigen den erfahrenen Tritt auf den Kickstarter, von Eat, dem Mechaniker.

Hier bestätigt sich nochmal meine Meinung von vor 20 Jahren, dass die XRs nicht anspringen wollen. Während die XTs von Yamaha den Tritt auf den Kickstarter mit deutlich mehr Lebenswillen beantworten. Immerhin habe ich weit mehr als 100.000 km auf XTs verbracht und dementsprechend mag ich die Yamahas.

Auf Grund des Loches in der Strasse mussten wir ca. 30 km auf der schönen und kurvigen Strecke zurückdüsen, bis wieder eine Abzweigung zur nächstgrösseren Stadt kam.

In Fang haben wir dann in einem trostlosen aber trotzdem hochwertigerem Hotel übernachtet. Später konnten wir uns in der Bar eines Holländers von den Veränderungen im Leben einer thailändischen Kleinstadt berichten lassen. Und davon, dass die Klimaveränderungen auch in Thailand eklatant sind. Und die Temperaturen 5-10 Grad höher liegen als früher. Mit Ohrstöpseln wegen der unter unserem Zimmer liegenden Karaokebar und dem zu erwartenden Verkehr auf der Haupstrasse beschliessen wir die Nacht. 




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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

27. Dezember

Ein landschaftlich besonders reizvoller Tag. Sehr schöne Hügellandschaften mit abwechslungsreichem Panorama. Mit vielen kleinen und kleinsten sehr ländlichen Dörfern. Spielende Kinder, streunende Hunde und andere Haustiere, wie Schweine, Kühe etc.

Mir wird meine Leidenschaft für flottes Tempo im Gelände zum Verhängnis. Es geht auf sehr staubiger Strecke bergab. Der Staub der Vorausfahrenden bleibt teilweise minuntenlang stehen und nimmt die Sicht. An so ziemlich der haarigsten Stelle auf einer ausnahmsweise ca 5 Meter breiten Piste sehe ich vor lauter Staub mein Vorderrad nicht mehr und lege mich im feinsten Tiefsand ab. Seitdem schmerzen meine linken Rippen im Brustbereich sehr unangenehm. Die Schmerzen werden mich an dem Rest der Reise daran erinnern, dass wir keine Rally fahren und mich zu gemütlicherer Gangart ermuntern.

Die gröbsten Sturzerscheinungen verschwinden abends nach einer zweistündigen Thai-Massage. Sie kostet 500 Baht, ca. 10 Euro



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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:39    Titel: Antworten mit Zitat

28. Dezember

Zuerst geht es zu einem Elefantencamp an einem Fluss. Keiner hatte Lust zu einem Elefantenritt. So betrachten wir die sensiblen Tiere und trinken einen Tee. Weiter geht es Off-road auf recht ebener und kurvigen Strecke. Hier kann jeder sein Tempo fahren. Wegen der angeschlagenen Rippe lass ich es heute locker angehen.

Wieder auf der Strasse wartet der Rest von der Gruppe nicht auf Walter und mich und wir fahren 20 km in die falsche Richtung. Bei der Rückfahrt treffen wir Manop mit dem Begleitjeep und finden zum Rest der Gruppe. Auf der Landstrasse geht es zurück nach Chiang Rai ins Hotel. Dort gibt es ein Ampelanlagen, die die Sekunden anzeigen bis zum nächsten Grün der Ampel. Das artet natürlich in Startorgien aus. Und der gleichzeitige Start von 6 XR250 lässt die Thais fassungslos an der Ampel zurück.

Das Abendessen nehmen wir zu einem sehr günstigen Preis auf einem grossen Platz beim Night Market ein, der von ca. 50 Imbissbuden umgeben ist. Wieder einmal gibt es 8 verschiedene Gerichte und wir schlagen hemmungslos zu. Abnehmen ist hier nicht drin.

Am nächsten Morgen wollen wir uns um 7.30 Uhr treffen und gleich nach einem Kaffee oder Tee losfahren und wir gehen halbwegs zeitig ins Bett.



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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

29. Dezember

Als Nachtmensch geht es mir viel zu früh los und wir starten kurz nach 8. Schon nach wenigen Kilometern bleibt Armins Moped zum ersten Mal stehen um dann 15 km später endgültig den Geist aufzugeben. Nachdem das kaputte Moped auf den Jeep aufgeladen mit seiner speziellen Transportvorrichtung verladen wurde geht es weiter zum Frühstücksort. Ans erklärt sich bereit heute im Jeep mit zu fahren und es geht weiter. Nach der Morgenfrische wird es langsam angenehmer und bald soll es uns Off-Road warm werden. Nach einem relaxten Einstieg auf ebener Schotter- und Sandstrasse geht es in die Berge. Die ersten teilweise sehr steilen Anstiege haben manchmal so tiefen Sand, dass es eine ganze Weile dauert, bis ich in den 2. Gang schalten kann. Wegen der anhaltenden Müdigkeit lasse ich es erst mal gemütlich angehen und fahre am hinteren Ende der Gruppe. Etwas später sind die Anstiege schon ausgewaschener und sauberes Fahren ist angesagt, wenn man nicht in die bis zu 50 cm tiefe Gräben rutschen will. Nach einem letzten kleinen Dorf fahren wir auf einer sehr selten befahrenen Piste. Wir fahren eine anstrengende und anspruchsvolle Strecke mit abwechslungsreichem Charakter. Tiefe Auswaschungen, steinige Passagen Tiefsand, Wasserdurchfahrten, steile Auf- und Abfahrten fordern uns, machen aber richtig Spass. Sturzfrei überstehen wir es alle. Nur für den Jeep mit angehängtem Moped ist es sehr schwierig, da das Moped immer wieder aus der Halterung springt.

Nachdem wir wieder ein Dorf erreicht haben, wird die Piste sehr breit, ist aber auch sandig. Und das man da ja aufpassen muss, haben ja schon einige von uns erfahren. Bei dem letzten Abstieg fallen anscheinend bei allen die Schranken und wir lassen es auf den letzten Kilometern richtig laufen. 60 Kilometer Off-Road liegen hinter uns und am ersten Halt mit kühlen Getränken sieht Ans 6 zufrieden grinsende Buben, die richtig Spass gehabt haben.

Die gesamte Strecke wäre sicher auch mit meiner LC8 noch fahrbar gewesen, hätte aber an einigen Passagen viel Kondition und Fahrkönnen vom Fahrer abverlangt.

So sehr ich mir an einigen Tagen zuvor meine KTM gewünscht hätte, so froh war ich heute um die wendige und leichte XR250.

Unsere jetzt folgende Abfahrt wäre mit der KTM noch spassiger gewesen, aber auch so machen die vielen Kurven richtig Spass. Eine Passabfahrt, wie man sie in Europa selten findet. Thailand ist nicht nur ein Eldorado für Endurofahrer sondern auch für Strassenfahrer. Kurven ohne Ende!. Nach der schon üblichen Fressorgie geht es nochmal in die Karaokebar und wir erleben eine thailändische Feier. Trotzdem ziehen wir uns später lieber zurück und nippen an leckerem Thai Whisky, vor unseren Teak-hütten 



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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

30. Dezember

Off-road beginnt es heute so bergab, wie wir gestern bergauf gefahren sind. Tiefe Rinnen, Steine etc. Die Hände brauchen erst eine ganze Zeit, bis sie auf den Befehl hören wollen locker zu sein. Den Rest vom Tag gibt es einen lockeren Strassen Offrad Mix. Wobei wir es gerne mal richtig laufen lassen und nur vom Guide gebremst werden, der deutlich langsamer fährt, als Peter und ich.

Abends kommen wir wieder nach Chiang Mai um dort über Sylvester zu sein. Wir haben diesmal einen Swimmingpool und geniessen nach einem chinesischen Fondue etwas das Night Life.

31. Dezember

Um mal etwas anderes zu machen bleibe ich heute in Chiang Mai. Ich erlebe (Kamera im Hotel vergessen) riesige Märkte, ruhige Nebenstrassen, andere mit vielfältigen Geschäften, Strassen voller Autos Mopeds etc. Ein herrlicher Tag in einer thailändischen abwechslungsreichen Grosstadt zu Fuss.

Der Rest der Truppe fährt eine anscheinend schöne und anspruchsvolle Off-Road Strecke. Trotzdem bin ich froh, dass ich einen Ruhetag eingelegt habe.

Den Abend verbringen wir in der Stadt, Essen fürstlich, schauen uns Feuerwerk an und gehen sehr spät ins Bett. Wen wundert es?

1. Januar

Heute starten wir später, trotzdem sehe ich lauter müde Gesichter (auch eines im Spiegel). Es geht auf den höchsten Berg Thailands und an einen Wasserfall. Hunderte von Kurven und wenig Off-Road. Da sich einige Teilnehmer in die Tourplanung einmischen, ist Manop unser Guide etwas sauer. Die Touränderung ist auch der Grund, warum wir heute nicht Off-Road fahren. Trotzdem sind die vielen Kurven ein Erlebnis. Armin, der Veranstalter fährt den Rest der Runde nicht mehr mit, da er anderes zu ereldigen hat.

Abends im Bungalow Ressort ist aber wieder ruhige Stimmung. Nach dem Essen geht es zu einem Dorffest mit Thaiboxen, Misswahlen, Ständen, Livemusik, Biertrinken etc. Eine willkommene Abwechslung zur Grossstadt.



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Zuletzt bearbeitet von advi am Fr, 9. Jan 2004, 19:43, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

2. Januar

Endlich gibt es fast ausschliesslich Off-Road. Nach einer kurzen Asphaltreise geht es auf sandigen Boden. Der Staub wird uns heute den ganzen Tag begleiten. Bergauf, mal eben, mal bergab. Mit allen Schwierigkeiten, die solche kleinen Strassen bieten. Habe sie ja schon beschrieben. Am Beginn eines Single-Trails, den wir ohne Jeep meistern wollen, stürzt Ans eine kleine Böschung hinunter und holt sich üble Prellungen. Zuerst war nicht klar, ob ihr Oberschenkel gebrochen ist. Zum Glück nicht! Trotzdem war die Bergung nicht einfach. Erst musste Manop den Jeep einholen, der eine andere Strecke zum nächsten Treffpunkt nehmen musste. Und Manops Aufholjagd war sicher gefährlich. Dann haben wir Ans zum Auto transportiert und die Motorräder durch den Bach zurückgefahren. Im Dorf waren wir natürlich die Sensation und alle haben sich um uns versammelt.

Off-Road haben wir die Tour fortgesetzt. Und viel Spass gehabt! Bei einer kleinen Hängebrücke gab es die verdiente Pause.

Eine witzige Zwischeneinlage war ein älterer Thai auf einem Roller. Wir überholen ihn unterwegs einmal, trotzdem wird er die Strecke schneller bewältigen als wir. Da wir immer wieder auf den Jeep warten müssen, fährt er bei jedem Halt langsam aber sicher weiter und lässt uns nach 3 Pausen endgültig stehen.

Später ging es bis in die Dunkelheit weiter. Für mich war es ein besonderes Abenteuer, da mein Moped kein Licht hatte. So fahre ich hinter Manop her und nütze dessen Lichtkegel Als Vielfahrer, der oft in der Dunkelheit fährt, war es ein interessantes Abenteuer. Wenn auch nicht ganz ungefährlich.

Auch der Rest muss sich einrichten, da teilweise Rücklichter fehlen. Und so bilden sie ausnahmsweise eine Kolonne hinter dem Jeep.

Über New Year haben sehr viele Thailänder frei, darum ist es in dieser Zeit nicht einfach, Übernachtungen zu finden. Und hier gab es ein typisches West-Ost Problem. Einige Teilnehmer waren der Meinung, dass man Zimmer vorab reservieren sollte und mit deutscher Gründlichkeit planen solle. Da die Veranstalter aber schon oft wegen Stürzen und Unfällen die Route änden mussten, verzichten sie jetzt darauf. Wir hatten bis auf Sylvester kein Problem damit Übernachtungsplätze zu finden, obwohl normalerweise alles ausgebucht ist. Manop hatte immer Zimmer für uns gefunden. Wie er es genau machte, weiss ich zwar nicht, vermute aber er hat es auf Thai Art gemacht. Leute gefragt, Connections gehabt. Trotzdem ist ein Teil der Gruppe unglücklich darüber, dass die Tour nicht besser durchgeplant ist und man dadurch nicht zu bestimmten gewünschten Stellen fahren kann und zum Beispiel an Wasserfällen Pausen einlegt. Aber die Zimmer müssen halt rechtzeitig bezogen werden. Leider verstehen das nicht alle, sondern sehen alles mit deutschen Vorstellungen an.

Das Pflegen persönlicher Verbindungen ist in Asien unabdingbar. Nur wer sein Gesicht wahrt gilt etwas. Besonders für Thais ist es dabei wichtig, nett und freundlich zu sein, den anderen zu respektieren aber trotzdem seiner sozialen Stellung entsprechend zu behandeln.

Und hier kommt jetzt unser Gruppenproblem. Besonders die Schweizer versuchten aktive Vorschläge für die Tourgestaltung zu machen. Normalerweise ein Ding der Unmöglichkeit. In der Zeit ab dem Ersten blieb Armin in Chiang Mai und Manop war der Guide, der eine Tour ausgearbeitet hatte. Nun kamen wir Falangs (Langnasen=Weisse) und machten ihm Vorschriften (so versteht es das). Wir wollen zu einem Wasserfall hier hin dorthin. Wohin fahren wir heute, auf welcher Strasse, können wir nicht diese nehmen. So war es vor allem an diesem Morgen. Und da wir die Kunden waren, hat Manop die Tour geändert. Nachdem ich erfahren hatte, das wir heute (am Tag vorher war die Tour auch schon geändert worden) kein Off-Road mehr haben, ist mir der Kragen geplatzt. Schon vor Sylvester haben einige immer wieder gemeckert, was mich, ebenso wie die Guides ziemlich genervt hatte. So habe ich zum Ausdruck gebracht, dass es mich nervt, dass sie die Tour umschmeissen, ich mich als Einzelner halt fügen müsste, aber sauer bin. Daraufhin stellte sich heraus, dass das Vorschläge hätten sein sollen und man sich nicht in die Tour einmischen wolle. Das ist bei mir, ebenso wie bei den Thais so nicht angekommen. Resultat war auf jeden Fall, dass das wir die Originaltour fuhren und somit sehr viel Spass hatten.

Wegen der Übernachtungsproblem haben wir diese Nacht ein Haus für uns, sind aber nicht ganz glücklich. Die Guides müssen sich ein Notlager einrichten und Walters Einzelzimmer ist eine Einzelzelle. Nach einem sehr langen Tag und einigen Getränken war dann gegen 1/2 11 sehr früh Schluss für uns. Der wohl längste Fahrtag fordert seinen Tribut. Heute waren es mehr als 9 Stunden, weniger als 4-5 waren es an keinem Tag der Tour.



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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

3. Januar

Etwas müde brechen wir auf. Nach einem kleinen Rutscher gestern haben meine angeschlagenen Rippen während der Nacht mehr geschmerzt, so dass die Nacht etwas unruhig für mich war.

Ans hat ihren Sturz gut überstanden und konnte wieder fahren. Heute entschieden wir uns gemeinsam für eine relaxtere Strasse und so fahren wir viele Stunden auf einer grösstenteils zweispurigen Naturstrasse. Nach einem relaxten Beginn fallen wir nach vielen Kilometern in das alte Tempo zurück und die armen 250 Motörchen müssen heftig jubeln. Vor allem die Tiefsandpassagen müssen unter Zug genommen werden. Bei den ersten habe ich noch die gleichen "wackeligen" Spuren gesehen, die die Mopeds vor mir hinterlassen haben und deren Geschlenker über 2 Meter Breite ich auch ziehe. Dann haben wir uns alle entschlossen, dass das nervt und wir wieder mit Blick voraus und viel Zug am Hinterrad fahren. So steigert sich das Tempo natürlich wieder allmählich. Ein Fahrtag, der hubraumstärkere Mopeds verstragen hätte.

Nachdem wir unsere Zimmer in einem schönen Ressort (unter Leitung eines Amerikaners) mit einigen Bungolaws beziehen, fahren alle Teilnehmer ausser mir zu einer heissen Quelle. Ich bleibe erst mal im Ressort mache es mir nach Thai-Art gemütlich, dusche und fahre bei nicht so grosser Hitze mit Manop und dem Jeep ebenfalls zur Quelle. In dem heissen Bach sitzen Thais und Falangs und lassen es sich gut gehen. Direkt an der Quelle steht "NO Boil Eggs" und dass sollten vor allem Männer bei dem 80 Grad warmen Wasser ernst nehmen.

Abends gehen wir dann in einem richtigen kleinen Touristendorf essen. Lauter kleine Restaurants mit kaum Einheimischen, dafür vielen Rucksacktouristen. Etwas ausserhalb riecht es verdächtig nach Haschisch. Laut unserem Guide ist es eine typische Bagpackerstadt. Wo eben auch viel geraucht wird. Überall laufen zur Unterhaltung die neusten Filme und es herrscht entspannte Stimmung.

Es kommt mit 9 Grad auch die kälteste Nacht auf uns zu.



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Zuletzt bearbeitet von advi am Fr, 9. Jan 2004, 19:46, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

4. Dezember

Heute geht es leider nach Chiang Mai zurück und das auch noch On-Road. Auf einer sehr langen bergigen und kurvigen Strasse macht das Fahren richtig Spass. Trotzdem ist Vorsicht angesagt und nach einem heftigen Rutscher nehme ich etwas das Tempo raus. Uwe hat nicht so viel Glück mit dem Abfangen des Motorrades und schleift über die Strasse. Gott sei Dank gibt es nur eine Schürfwunde am Oberschenkel. Auch das Moped bleibt heil und wir setzen die Fahrt fort.

Noch einmal gibt es einen Halt zum Essen. Ein absolut leckerer Nudelsalat mit Chicken treibt mir ob seiner Schärfe die Tränen in die Augen. Nach leckerem süssem "Sticky Reis" (klebrigem Reis) geht es weiter.

In Chiang Mai gibt es wieder mal thailändisches Chaos und wir müssen eine Stunde warten, bis wir, nach Rückgabe der Motorräder vom einem Taxi abgeholt werden.

Nach einigen kühlen Bierchen am Pool lassen wir die Tour auslaufen. Einerseits ist es auch mal wieder schön, nicht mehr fahren zu müssen, andererseits ist die Vorstellung nach Hause zu müssen nicht so rosig. Aber wir sind uns alle einig, dass uns das hiersein sehr viel länger als nur zwei Wochen vorkommt.

Natürlich unterhalten wir uns auch darüber, was verbesserungswürdig wäre. Insbesondere bei der Organisation ist teilweise zu viel thailändische Mentalität vorhanden. Ich sitze hier zwischen zwei Stühlen von meinen Ansichten her, einerseits habe ich nach 10 Jahren Handel mit Asien ein gutes Verständnis für leicht chaotische Strukturen, andererseits könnte Armin vieles verbessern. Da sicher bei jeder Tour Probleme mit Mopeds, Organisation, mangelndem Verständnis von Europäern für Thai Mentalität etc auftreten. Könnte er mit einigen wenigen Änderungen viel erreichen.

Aber wir wissen auch, die Deutschen sind Weltmeister im Meckern und lassen keine Gelegenheit dazu aus.

Trotzdem die Tour war sehr abwechslungsreich und klasse!



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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

5. Dezember

Während ich mich zu einer Einkaufstour in den Fabriken entschliessen, um neue Artikel in meinem Import Business anbieten zu können, machen Ans, Peter und Walter einen thailändischen Kochkurs teil und sind am Nachmittag total begeistert davon.

Abends gehen wir wieder auf den Night Market, es wird noch mal eingekauft und wir besuchen einen erstklassigen Live-Gig im Stile von Jimmy Hendrix.

6. Dezember

Ich miete mir einen Fahrer und setze meine Einkaufstour fort. Um 17.00 Uhr brechen wir dann vom Hotel aus auf und fahren zum Flughafen um nach Bangkok zu fliegen. Nach vielen Wartezeiten und 20 Stunden Reise komme ich am 7. Morgens (6 Stunden Zeitverschiebung) zuhause an.


Zuletzt bearbeitet von advi am Fr, 9. Jan 2004, 19:51, insgesamt einmal bearbeitet
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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

7. Dezember

Heute geht es das erste Mal auf mein Powermonster, die KTM LC8. Zuerst komm ich schier nicht aus der Garage, das Ding hat einfach zuviel Leistung J Minimales Bewegen des Gasgriffes werden mit unglaublichem Vorschub beantwortet. Was doch 1600 km auf einer kleinen Enduro auslösen können J. Mit dem super Geradeauslauf und der Leistung ohne Ende bin ich fast überfordert. Und das nach 13.000 km darauf. Ein kleiner Ausflug auf Schotter-Matsch Strasse zeigt mir, dass ich dringenst Cross-Reifen brauche, da die Scorpions einfach nicht ziehen.

Und wie sehr vermisse ich Thailand, wo es an jeder Ecke abgeht, Naturstrassen ohne Ende zu finden sind und man sich keine Gedanken um Off-Road fahren machen muss, sondern es einfach tut.

Und ??. Warum schlafen die Deutschen beim Fahren eigentlich so? Ich vermisse das thailändische freie fahren, wo sich keiner um Verkehrsregeln kümmert und man trotzdem sehr gut durchkommt. Da man aufeinander Rücksicht nimmt. Ach ja es ist halt Thailand. Ich komme wieder!
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BeitragVerfasst am : Fr, 9. Jan 2004, 19:56    Titel: Antworten mit Zitat

So und wer sich bis hierher durchgelesen hat, hätte es auch einfacher haben können, wenn er gleich den Bericht geöffnet hätte Wink Rolling Eyes Very Happy Razz


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