Endurotraining auf Fuerteventura

Anmeldungsdatum: 23.08.2007

Hallo @,

ich habe ab 25.12.2007 eine 5-Tagesreise nach Fuerte im Kalender.

Vor Ort bietet sahara-sports.de Endurotrainings an. Ich habe mich für drei Tage angemeldet.

Vielleicht hat schon jemand Erfahrungen und den ein oder anderen Tipp?

Würde mich freuen.

Verfasst am : Mo, 31. Dez 2007, 16:56 Titel:

wie wars

Verfasst am : Mo, 31. Dez 2007, 17:00 Titel:

Es war klasse!

Verfasst am : Mo, 31. Dez 2007, 17:20 Titel:

Verfasst am : Di, 1. Jan 2008, 18:26 Titel:

Kleiner Reisebericht

Um es vorweg zu nehmen: Das war mein erstes Endurotraining. Über Wald-/Wiesen-/Feldwege und die ein oder andere Schotterstrecke bin ich bis vor 5 Tagen nicht hinausgekommen.

Die Insel bietet von unbefestigten Wegen, Schotterpisten unterschiedlichster Qualität über Sandpassagen und ausgetrocknete Flussbetten bis hin zu wirklich schwerem Gelände wohl alles, was das Endurofahrerherz höher schlagen lässt.

Und es steht fast nirgends ein Verbotsschild, ausgenommen Naturschutzgebiete und militärische Sperrzonen. Die Verbote in Naturschutzgebieten werden natürlich befolgt, die in den Militärgebieten konsequent ignoriert. Uns ist kein Militär begegnet.

Fuerteventura kann man nicht wirklich als “schöne“ Insel bezeichnen. Vulkanische Mondlandschaft mit begrünten, tourismusorientierten Oasen. Außerhalb der Oasen nur Minimalvegetation. Aber mit den Enduros oder einem Geländewagen erreicht man Stellen mit zum Teil atemberaubenden Aussichten, wilde Küstenabschnitte und schroffe Gebirge.

Alleine im Gelände unterwegs zu sein ist hier nicht zu empfehlen. Es könnte lange dauern, bis man dich findet …

Wir waren an einem Tag zu dritt, die beiden anderen Tage zu fünft unterwegs. Frank von Sahara-Sports als Tourguide, Mechaniker und Lehrmeister.

Wir fahren mit Suzuki DRZ 400 (140 kg, 40 PS) Supermotos, die mit Enduroreifen ausgestattet und von unnützem Zubehör befreit sind. Es ist unglaublich, was diese Maschinen alles aushalten! Eine harte Probe fürs Material. Und den Menschen: Für mich war der erste Tag der Härteste. Einstellen auf eine ganz andere Art des Motorradfahrens mit technischen Ansprüchen, die mit dem Fahren auf gut befestigtem Untergrund nur noch wenig gemeinsam hat. Das Umsetzen des neu Erlernten in die Praxis, verbunden mit der notwendigen Konzentration auf verschiedenste Geländevariationen und dem Wunsch, möglichst heil am Ziel anzukommen kann ganz schon anstrengend sein.

Es ist Sport – mit sehr hohem Spasspotential.

Frank konnte die wesentlichen Grundsätze des Endurofahrens verständlich erklären, umsetzbare praktische Anleitungen geben, Fragen zur Fahrtechnik kompetent beantworten und hat darüber hinaus die Fähigkeit, interessante Details zu den diversen Sehenswürdigkeiten der Insel in Reiseleitermanier mit den zugehörigen Hintergrundinformationen sehr anschaulich zu vermitteln.

Nach meinen am ersten Tag noch etwas noch etwas “holprigen“ fahrerischen Leistungen ging’s am nächsten Tag schon wesentlich leichter von der Hand. Am 3. Fahrtag funktionieren dann manche Kunststückchen schon fast spielerisch. Der Spassfaktor steigt und steigt.

Insgesamt ein echtes Erlebnis mit abenteuerlichem Flair. Sehr empfehlenswert für Enduro- und Crossfahrer. Die gut ausgebauten Hauptstraßen bieten aber durchaus auch reizvolle und schöne Strecken für Touren mit dem Straßenmotorrad.

Ich mach’s wieder!

Verfasst am : Di, 1. Jan 2008, 20:16 Titel:

Geht doch

Danke!

Verfasst am : Mi, 2. Jan 2008, 18:39 Titel:

fürn bericht