Mal was für unsere Damen ...

Anmeldungsdatum: 15.07.2009

Nun da sich hier gelegentlich doch über Bikerinnen lustig gemacht wird, andererseits wir Biker oft auch missverstanden werden, hier nun speziell für Motorrad fahrende Frauen ein kleiner Leitfaden der bei der Anschaffung eines Bikers helfen sollte ... Rolling Eyes

Der Test:

Warum brauche ich einen Mann (Biker) ?

A - Eigentlich nur aus Prestigegründen.
B - Ich brauche gelegentlich einen Tourguide und Profis sind mir auf die Dauer zu teuer.
C - Zu einer vollständigen Familie gehört ein Mann

Soll der Biker eine Daueranschaffung sein ?

A - Ich bin doch nicht blöd!
B - Ein Teilzeitbiker wäre ideal
C - ... bis daß der Gnadenschuß ihn erlöst.

A-Antworten:
Überlegen Sie sich die Anschaffung eines Bikers. Kosten und Mühen stehen für Sie zum Aufwand
in einem schlechten Verhältnis.

B-Antworten:
Lassen Sie sich vor der Anschaffung eines Gelegenheitsexemplars gut beraten, sonst geht Ihr neuer
Biker jämmerlich ein.

C- Antworten
Sie neigen zu symbiotischen Beziehungen. Seien Sie auf der Hut, sonst macht der neue Biker mit Ihnen was er will.

Biker gibt es wie Sand am Meer. Auf Bikerinnen und Sozias bis vierzig kommen laut neusten Studien des Verkehrsministeriums
im Schnitt fünf Biker. Nehmen Sie sich also Zeit mit der richtigen Wahl Prüfen Sie vorher genau, ob Sie eher einen Biker für 'ne schnelle Runde suchen oder
mit Ihm weite Reisen machen wollen. Auch gibt es Biker die eher zu mehreren Bezugspersonen neigen, was für eine
monogame Bikerin ein böses Erwachen bedeuten kann.

Unter den ungefähr zweirhundert verschiedenen Bikerarten und Typen sollte jedoch für jede Bikerin der richtige dabei
sein. Zur Erleichterung werden hier die wichtigsten Grundtypen aufgeführt.

Der Jäger (Joghurtbecher-Fahrer)

Seine Devise ist Hauptsache schnell, Hauptsache viel buntes Plastik. Er ist meist beim Fahren mit seinem Drehzahlmesser beschäftigt. An Wochenenden brüllt er am liebsten 600 km über die Autobahn, trinkt an der Tankstelle einen Tasse Kaffee und fährt wieder nach Hause. Alles an ihm ist mörderisch modern und sogar seine Funktionsunterwäsche kommt aus der Weltraumforschung. Diese Sorte Biker sieht ihre Aufgabe weniger in der Rolle als Tourguide für eine Bikerin, sondern mehr beim kurven jagen. Die bekanntesten Formen sind der Yuppie-Biker oder die Dinks (double injection no Kids).

Der Familientyp (Tourer oder Cruiser)

Es gilt als wissenschaftlich gesicherte Erkenntnis, daß sich eine männliche Bezugsperson positiv auf ein Kind auswirkt. Daher ist der weibliche Wunsch nach einem familienfreundlichen Biker nur verständlich. Achten Sie also vor Ihrer Wahl unbedingt auf eine hohe Toleranzgrenze.
Stellen Sie Ihre Neuerwerbung also auf die nervliche Zerreißprobe. Laden Sie Freundinnen mit Kindern ein und lassen Sie die Kleinen auch mal an seiner 23.570,- EUR teuren Harley Davidson Softtail spielen.
Besonders eignen sich Kinder in Trotz-, Fremdel- oder Flegelphasen. Wenn Ihr neuer Biker nach drei Stunden noch nicht fluchtartig Ihr Haus verlassen hat, hat er sich für seine Rolle als Familientier qualifiziert.

Der Naturbursche (Endurofahrer)

Seit ein paar Jahren, seit es vor lauter Eigenheimsiedlungen und Mülldeponien kein Gelände mehr gab, werden komischerweise die Dinger mit grobstolligen REIFEN immer mehr. Aussehn tun diese Biker, als wollten sie sofort an die Front fahren, dabei bügeln sie bloß zur Eisdiele hin. Wenn sie nicht grade ihre Rüstung anhaben, dann rasen sie meist mit T-Shirt und kurzer Hose durch die Stadt, damit sie ja auch richtig schöne Schürfwunden zustandebringen, wenn sie sich Legen. Träumen tun sie alle davon, mit ihren bunten Plastikhobeln mal durch die Sahara zu brennen, wird aber meist nix draus, weil einer aus der Clique immer gerade im Krankenhaus liegt. Wenn Sie Ihm auch durch Feld- und Waldwege folgen können ist er der richtige Begleiter.

Gruß Thomas

Oh, das gibt bestimmt Schläge beim Rennen in Langgöns ... wacko