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Straßelesen ...?
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SiddharthaOffline
LC8 Junkie
Anmeldungsdatum: 31.07.2005
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BeitragVerfasst am : So, 16. Apr 2006, 15:48    Titel: Straßelesen ...? Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

heute sah ich zwei Rennsemmeln auf einem Parkplatz herum kaspern. Da das die "natürlichen Feinde" der LC8 sind, musste ich dort auch hin. Mr. Green

Auf der Straße traue ich mich immer nicht richtig schräg zu fahren, aber auf dem Parkplatz hat mich nun mal der Teufel geritten und ich habe die Käthe richtig reingelegt. Die Sportler sind dann irgend wann davon gezogen und ich hatte richtig schrägen Spaß mit meiner Käthe. Smile

Danach hielt ich an, rauchte eine und sah dann den Asphalt erst richtig. Sch..., bin ich erschrocken! Exclamation Da lag ja noch Split herum ohne Ende. Hätte ich den vorher gesehen, wäre ich nicht so schräg gefahren. Bin ich nachträglich erschrocken. unsure

Nun dazu ein paar Fragen an die Profis:

Erstaunlicher weise ist meine LC8 auf relativ viel Split überhaupt nicht gerutscht und dabei war ich ordentlich schräg. Fängt die irgendwann auf Split kontrolliert mit rutschen an oder geht die irgend wann schlagartig weg?

Gibt es irgend eine Faustformel die man einem Anfänger wie mir in Bezug auf Straßelesen mitgeben kann? Das täuscht zumindest mich oft sehr während der Fahrt. Den Split habe ich echt nicht gesehen.

Merkt man schlechten Grip erst durch leichtes Rutschen oder geht ein Bike auch mal schlagartig ohne Ankündigung weg?

Nun bin ich gespannt, was ihr meint.

Grüße
Siddhartha
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Stefan-LC8Offline
Tremalzobezwinger
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BeitragVerfasst am : So, 16. Apr 2006, 16:52    Titel: Re: Straßelesen ...? Antworten mit Zitat

Siddhartha @ So, 16. Apr 2006, 15:48 hat folgendes geschrieben:
Den Split habe ich echt nicht gesehen.



Das beste wird sein Du gehst zu Fielmann... Laughing
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LumberjackOffline
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BeitragVerfasst am : So, 16. Apr 2006, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

@Siddhartha
Du kannst von Glück reden, daß da nichts passiert ist.
Ich habe sehr sehr großen Respekt vor alles, was auf Straßen (Asphalt, Teer, Beton etc.) liegt.
Auf Schotter ist das natürlich ein Hochgenuß.
Es ist gut, wenn du ein feedback von der Straße bzw. vom Reifen bekommst. Doch bei Split oder Sand und mit hohem Tempo in der Kurve ist der Grenzbereich (bei mir jedenfalls) mit dem feedback nicht sehr groß. Mad

_________________
Vieles auf der Welt wäre völlig uninteressant wenn es mit der LC8 nicht erreichbar wäre... Wink
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : So, 16. Apr 2006, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Frage sollte Dir unser Senior mit der Bayuarelli beantworten ;-}}

Peter

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Helvetic MOffline
Fußrastenkratzer
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BeitragVerfasst am : So, 16. Apr 2006, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Grundlegend ist mal zu sagen, dass jeder Motorradfahrer Individualist ist. Soll heissen; da spielen soviele verschiedene Faktoren mit, dass man deine Fragen nicht verallgemeinert beantworten kann. Wichtig ist sicher, die passende Bereifung zum Untergrund. Mir ist schon mehrmals passiert, dass ich vergessen habe, dass da noch Deserts drunter waren und der Asphalt dann nicht der geeignete Untergrund für ein Supermoto Stiel ist. Fazit, 2 ernorme Abflüge "Higsider" (oder wie man das auch immer schreibt). Ein Lenkerbruch und Helmkiller, das andere Mal eine gebrochene Hand waren das andere Ergebnis. Ansonsten, wenns eben passt, die Paarung Untergrund und Bereifung, kann die LC8 schon recht in die Kurven geworfen werden. Auf jeden Fall habe ich beim LC8 Info Forum Treffen schon den einen oder anderen zum Staunen gebracht, wie eng man doch Kurven nehmen kann, obschon der Einschlag unserer grossen nicht gerade ein Hit ist. Wink
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Gruss, Manuel



KTM ist eine Lebenseinstellung!
Fährst du noch oder lebst du schon?
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SiddharthaOffline
LC8 Junkie
Anmeldungsdatum: 31.07.2005
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BeitragVerfasst am : So, 16. Apr 2006, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

dann bin ich ja mal gespannt was unser Senior mit der Bayuarelli meint. Denn ich blicke das echt immer nicht, wieviel Grip ein Untergrund hat oder nicht. Dazu noch ein paar Beispiele:

1.) Einer meiner Kumpels ist mit einem Yughurtbecher über einen Kringel gefahren und hat die Mühle ohne erkennbaren Grund weggesemmelt auf besten Asphalt. Das Vorderrad ist einfach weggerutscht.

2.) Letztens war ich mit Freunden in Tschechien und die Straßen waren wirklich schlecht. Die haben mir mit der Dominator auf übelsten Schlaglochpisten mit schlechtem Asphalt, Kiesel, Dreck und Schotter pro Kilometer 3 Kilometer abgenommen.
Die fragte ich dann in der Pause wie das geht. Und die meinten bei unseren Schräglagen hier hält das sicher, wenn man nicht abrupt bremst, den Lenker locker hält, nicht verkrampft, die Kette unter Zug hält und drüber bügelt.
Na ja, ganz traute ich Ihnen nicht und sie waren wieder schneller wie ich.

3.) Und heute auf dem Kiesel, .... habe ich schon erzählt.

Schaun wir mal, ... bin sehr gespannt.

Grüße
Siddhartha
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adviOffline
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BeitragVerfasst am : So, 16. Apr 2006, 19:14    Titel: Re: Straßelesen ...? Antworten mit Zitat

Siddhartha @ So, 16. Apr 2006, 15:48 hat folgendes geschrieben:

Nun dazu ein paar Fragen an die Profis:

Erstaunlicher weise ist meine LC8 auf relativ viel Split überhaupt nicht gerutscht und dabei war ich ordentlich schräg. Fängt die irgendwann auf Split kontrolliert mit rutschen an oder geht die irgend wann schlagartig weg?

Gibt es irgend eine Faustformel die man einem Anfänger wie mir in Bezug auf Straßelesen mitgeben kann? Das täuscht zumindest mich oft sehr während der Fahrt. Den Split habe ich echt nicht gesehen.



Passieren kann Dir alles, von kontrolliertem Rutschen, bis über plötzliches Weggehen, das Du evtl noch kontrollieren kannst Smile

Wichtig ist schon mal, die Strasse lesen zu können und auch zu wissen, wie man in kritischen Situationen noch ausweichen kann.

Hier kann und muss man Sicherheitstrainings empfehlen, solltest Du noch keines gemacht haben.
Dann sollte man natürlich seine Lust zum am Gasgriff drehen unter Kontrolle haben (aber wer hat das schon Very Happy )
Aber dauernde Ausweichübungen sind enpfehlenswert, kann man ja in fast jeder Kurve üben.

Und vielleicht sollte man auch wissen, wie sich das Moped auf unterschiedlichstem Schotter verhält, dass man weiss wie man zu reagieren hat.
Natürlich müssen alle Dinge auch automatisiert werden. Das kann man mit Training im Kopf machen, wie
Huch Dreck auf der Strasse, Vollbremsung, Kupplung ziehen, Bremse lösen, Ausweichen, Auskuppeln, Runterschalten, Gas geben etc.

Und ausbrechende Räder lernen zu kontrollieren geht auch nur Off-Road!

Ausserdem hilft ein guter Kontakt zum eigenen Schutzengel Smile
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Lucky_666Offline
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BeitragVerfasst am : So, 16. Apr 2006, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sicherheitstrainig und fahren fahren fahren..... blink

Straße lesen ist natürlich auch eine Frage der Geschwindigkeit Mr. Green Vielleicht hast du deshalb keinen Split gesehen.

_________________
Grüße Lucky_666
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RiefOffline
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BeitragVerfasst am : So, 16. Apr 2006, 23:02    Titel: Meinung Antworten mit Zitat

Grundsätzlich passieren mehr Unfälle von Motorradfahrern, weil sie in einer Kurve aus Angst das Motorrad aufstellen und dann gerade in die Leitplanken fahren als dass sie das Motorrad in der Kurve umlegen. Umlegen, ist auch meistens die beste Version das Motorrad wegzuwerfen, da Du in der Kurve sowieso in der nähe des Boden bist. Grundsätzlich sollst Du wissen, dass das Potenzial moderner Motorradreifen genial ist und Du sicherlich nicht mal die hälfte der Schräglage erreicht hast, was möglich wär. Ein wegrutschendes Vorderrad meldet sich mit "Stempeln", wenn Du dies missachtest, dann bist Du weg. Alle die mit Geschichten kommen wie "PLÖTZLICH ist das Motorrad vorne weggerutscht" haben genau dieses missachtet und das ohne Ausnahme. Das a und o ist sicherlich wie Du eine Kurve fahrst ohne dauernd zu korrigieren. Habe mal Versuche gemacht mit möglichst viel Schräglage in einer Kurve über einen nassen Deckel zu fahren und das Motorrad zum rutsch zu bringen. Danach zu beschreiben wie viel das Motorrad wirklich gerutscht ist. Lustigerweise, haben alle die dies auch gemacht haben auf dem Motorrad 1 Meter gesagt aber von aussen wahren es nur etwa 20 cm. Tip, wenn er rutscht, dann warte und halte Geduld ohne in Panik zu geraten, denn meistens fängt sich das Motorrad von selber.
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 17. Apr 2006, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

@Rief

Zitat:
Alle die mit Geschichten kommen wie "PLÖTZLICH ist das Motorrad
vorne weggerutscht" haben genau dieses missachtet und das ohne
Ausnahme.


Äh, fast richtig, aber nur fast

Bei Deiner Version fehlen die Schrecksekunden (Mehrzahl)

Selbst wenn du weisst, dass ein Hinderniss kommt, braucht das Hirn bei
30Kmh 10M bis es die Funktion Ausweichen/Bremsen umsetzen kann.

Dies ist locker ein Kurven Radius, in der Zeit passiert nichts, also pötzlich!

Dann pfeifft es vorne, dann kommt die zweite Schrecksekunde, bis zum lösen.
Nur diesmal hast Du keine 10 Meter mehr, du liegst vorher, wieder plötzlich!

Ein blockierendes Vorderrad zu lösen, ist an sich überhaupt kein Problem.
Ein raterndes ABS zu lösen wäre auch kein Problem.

Es sind die Kombinationen, die Unfälle auslösen, nicht das Missachten
einzelner Vorgänge!

Ich für mich habe ein halbes Jahr gebraucht, um das plötzlich zu verstehen.

Peter

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Peter

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WassermannOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 17. Apr 2006, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

@rief
Stempelndes Hinterrad kenne ich, aber ein stempelndes Vorderrad in voller Schräglage? Kannst Du das mal näher beschreiben?

Dein Tipp - "dann warte und halte Geduld ohne in Panik zu geraten, denn meistens fängt sich das Motorrad von selber" gilt m.E. nur für kleine, lokal begrenzte "Flecken".
Wenn Grip weg - dann rutscht das Moped. Ist die Ursache lokal begrenzt, fängt sich das Moped evtl. wieder oder der Fahrer kann es wieder einfangen (z.B. Schachtdeckel, kleine Splitflächen o.ä.). Wenn man Glück hat reine Nervensache.

Wenn die Reifenhaftung nicht wieder hergestellt werden kann (größere Fleck / Fläche) - fällt man auf die Schnauze. Ganz einfach und ganz plötzlich, wenn man den Straßenuntergrund vorher nicht erkannt hat und in Bruchteilen von Sekunden Maßnahmen ergreifen konnte. Da fängt sich gar nichts...

Zitat:
Es ist gut, wenn du ein feedback von der Straße bzw. vom Reifen bekommst. Doch bei Split oder Sand und mit hohem Tempo in der Kurve ist der Grenzbereich (bei mir jedenfalls) mit dem feedback nicht sehr groß.
Genau!


Gruß
Wassermann

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sugarboy102000Offline
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BeitragVerfasst am : Mo, 17. Apr 2006, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Grip weg - dann rutscht das Moped. Ist die Ursache lokal begrenzt, fängt sich das Moped evtl. wieder oder der Fahrer kann es wieder einfangen (z.B. Schachtdeckel, kleine Splitflächen o.ä.). Wenn man Glück hat reine Nervensache.

Wenn die Reifenhaftung nicht wieder hergestellt werden kann (größere Fleck / Fläche) - fällt man auf die Schnauze. Ganz einfach und ganz plötzlich, wenn man den Straßenuntergrund vorher nicht erkannt hat und in Bruchteilen von Sekunden Maßnahmen ergreifen konnte. Da fängt sich gar nichts...

Zitat:
Es ist gut, wenn du ein feedback von der Straße bzw. vom Reifen bekommst. Doch bei Split oder Sand und mit hohem Tempo in der Kurve ist der Grenzbereich (bei mir jedenfalls) mit dem feedback nicht sehr groß.
Genau!


Gruß
Wassermann[/quote]

Genau, so war es bei meinem Sturz im Kreisverkehr auch. Auf einmal und ganz plötzlich lag ich auf der Fresse. Kein Fleck, kein Öl und auch kein Splitt. Einfach zu schräg oder zu wenig Reibhaftung Sad

_________________
Gruss
Karl
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FunkyOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 17. Apr 2006, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

wer an der gripgrenze fährt, sollte nicht überrascht sein wenn sich das motorrad bei bitumenflecken und dergleichen, nach kurzem ruchtsch nicht mehr einfängt.
wer am limit fährt hat keine reserven. auf der strasse sind oel-und diesel von lkws, kuhfladen und vieles mehr.
wer ineine unübersichtliche kurve zuschnell fährt, sollte drandenken dass hindernisse auftauchen könnten denen man nicht mehr ausweichen oder bremsen kann.
motorradfahren ist auf der strasse eine gefährliche sache die man nicht unterschätzen sollte. jede fahrt ist ein adventure. heil heimkommen ist stets mein oberstes ziel.

wünsche allen eine gute fahrt
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SiddharthaOffline
LC8 Junkie
Anmeldungsdatum: 31.07.2005
Beiträge insgesamt: 298

BeitragVerfasst am : Mo, 17. Apr 2006, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

gerade bin ich schön mit Käthe ausgeritten und habe mir die Sache mit dem Grip noch einmal überlegt. Das Ergebnis ist folgendes:

Der eine Dominatorfahrer, der mich leider jedesmal mit einer spielerischen Leichtigkeit her brennt, fährt halt seit Jahrzehnten und ist ein Profi. Der hat einen sehr runden, relaxten und echt spielerischen Fahrstiel. Bei dem flackert kein Bremslicht nervös in Kurven, Kurven sind wirklich "rund" und nicht steif und man hört auch keine Lastwechselreaktionen. Der fährt zwar flott(tt) mit vier t, aber sehr weich und gleichmässig. Und ich glaube das ist zum einen das Geheimnis, wieso er sicher und trotzdem näher am Limit fahren kann. unsure
Würde ich genau so flott(tt) fahren, läge ich vermutlich auf meinem Maul. Weil bei mir geht halt doch mal ein Bremslicht an, eine Lastwechselreaktion zuckt durch die Kette oder eine Kurve ist etwas "eckig", weil plötzlich irgend etwas herum liegt. Ich glaube an dem "runden Fahrstiel" hängt viel "Straßenhaftung".

Zum anderen geht vermutlich wirklich deutlich mehr als man normal annimmt, wenn man die Gripgrenze auch nur subjektiv erahnen können wird. Bei meinem Sicherheitstraining fuhr ich mal richtig schräg, übte sicher Bremsen in Kurven und viel so Zeug und hätte nie gedacht, daß das alles wirklich geht. Aber die LC8 machte es mit ohne zu murren. dry

Schade ist nun nur, daß die Erkenntnis nur für den einen Übungsplatz gilt, wo das Sicherheitstraining statt gefunden hat. Ein anderer Asphalt kann ja ganz anders sein.
Schaun wir mal,... Beim Aufbautraining im Mai 06 frage ich mal den Trainer, ob es nicht irgend einen Trick gibt, um einen bestimmten Straßenbelag mehr oder weniger objektiv einschätzen zu können. Ich glaube auf dem Testgelände in Augsburg gibt es unterschiedliche Asphaltbeläge, um das zu testen.

Viele Grüße
Siddhartha
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BruggmaOffline
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BeitragVerfasst am : Mo, 17. Apr 2006, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

@Siddhartha

Wer beim Fahren Zeit hat, über so etwas nachzudenken, lebt extrem gefährlich!

Lass einfach einmal deinen Kumpel vorfahren, und häng dich so nah an ihn
dran, dass du sein Gesicht in seinem Rückspiegel siehst.
Nach 100Km kannst Du es auch, ohne Nachdenken ;-}}

Peter

PS: Sportliche GS Treiber sind auch gute Vorfahrer, diese Masse muss einfach
spielerisch bewegt werden, kein Witz

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Peter

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