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Wer bremst besser Auto oder Moped?

 
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SiddharthaOffline
LC8 Junkie
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BeitragVerfasst am : Mi, 23. Apr 2008, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Leute,

ich tendiere schon immer für einen extra Pfad im Forum mit dem Thema "Fahrphysik". Nun haben wir das nächste interessante Thema.

Wer hat mit einer optimalen Bremsung den kürzen Bremsweg:

1.) Eine Dose
2.) Die LC8

Ich bin mir da nicht so sicher wie mein Vorredner. Ein Golf wiegt 1600 kg, eine LC8 200 kg. Vermutlich wird die Bremsleistung der LC8 höher sein wie die eines Golfs. Hängt die reale Verzögerung wirklich primär an der Auflagefläche? Hmmm,...???

Vielleicht ist es manchmal doch sinnvoller eine Dose die zu dicht auffährt vorbei zu lassen, weil die Hypothese ist: "Eine LC8 ankert besser als eine Dose."

Wer von euch wohnt in Bayern? Dann probieren wir es mal auf einem Parkplatz. Wecheselnd. Je einer in der Dose der andere auf der LC8 mit 50 km/h und 100 km/h. Wird bestimmt spannend.

Grüße
Siddhartha
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adviOffline
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Anmeldungsdatum: 29.04.2003
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BeitragVerfasst am : Mi, 23. Apr 2008, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Alles schon geklärt!

Moped verliert wohl
http://www.auto-motor-und-sport.de/tests/fahrberic ....... icle_73545_13987.hbs
Zitat:
Disziplin: Bremsen

Eine Disziplin, bei der das Motorrad nicht vom überlegenen Leistungspotenzial profitieren kann, ist logischerweise das Bremsen. Rein theoretisch hat der Pkw die besseren Chancen. Dank des ungünstigeren Verhältnisses von Radstand und Schwerpunkthöhe wirkt die dynamische Radlastverlagerung beim Motorrad viel extremer, bei maximaler Verzögerung muss die relativ kleine Aufstandsfläche des Vorderreifens beim Zweirad nahezu die gesamte Bremskraft übertragen. Nicht so das Vierrad. Die Hinterachse kann einen weit höheren Teil der Bremskraft übernehmen, die Reifenaufstandsflächen und somit die Verzahnungseffekte zwischen Reifen und Fahrbahn sind beim Pkw deutlich größer. Aufgrund des langen Radstands hat das Auto auch nicht mit Problemen der Bremsstabilität zu kämpfen. Außerdem kann der Fahrer noch einen weiteren Trumpf, das ABS, ausspielen. Bedenkenlos lässt sich das Auto im Grenzbereich verzögern. Und wie sieht’s in der Praxis aus? Mit quietschenden Reifen, permanent regelnd, bremst der Astra durch die Lichtschranke und verzögert mit schöner Regelmäßigkeit mit 10,3 m/s², das entspricht aus 100 km/h einem Bremsweg von 37,5 Metern. Weit stärker gefordert ist der Testprofi auf der Suzuki. Ständig auf dem schmalen Grat zwischen blockierendem Vorderrad und steigendem Hinterrad verzögert er nach mehreren Versuchen mit durchschnittlich 9,7 m/s2 entsprechend einem Bremsweg von 39,8 Meter aus 100 km/h.


Aber wissen ja aus den Diskussione hier, dass fast alle besser bremsen werden, als der Profi
- ausgenommen ich - ich kann gut bremsen, weiss aber, dass ich gegen ein Auto verlieren werde, vor allem ohne ABS!
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Gesplittet: Mi, 23. Apr 2008, 22:29 Uhr von advi
Von Beitrag Fragen zu: Aquaplaning und Bremsen in Kurven aus dem Forum Adv - Allgemeines
MarodeurOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 24. Apr 2008, 0:57    Titel: Antworten mit Zitat

Und wenn ich mich nicht ganz täusche hat eine Enduro dank des schmalen Vorderreifens gleich noch schlechtere Karten als andere Motorräder.
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NoCarrierOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 24. Apr 2008, 7:23    Titel: Antworten mit Zitat

advi @ Mi, 23. Apr 2008, 22:28 hat folgendes geschrieben:
...vor allem ohne ABS!

ohne ABS bremst es sich besser. Rolling Eyes

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MarodeurOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 24. Apr 2008, 8:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nur wenn mans richtig drauf hat und der Fahrbahnbelag bzw. -zustand passt.

Ansonsten...

http://www.adac.de/Tests/Zubehoertests/Motorradzub ....... mp;SourcePageID=9300

Auch interessant

http://www.thomas-ihle.de/Motorrad/gesundes_ABS/gesundes_abs.html

Bei 60 war der Bremsweg teilweise kürzer aber bei 90...

Zitat:
Anders verliefen die Bremsungen mit der Ausgangsgeschwindigkeit von 90 km/h. Hier lag die durchschnittliche Bremswegverkürzung mit ABS bei mehr als 12 m. Als Ursache dieser doch extremen Differenzen wurde die Initialphase der Bremsung ausgemacht. Die verstrichenen Zeiten zwischen dem Bremsbeginn und dem Erreichen von 90 % der Ausgangsgeschwindigkeit (erste Bremsphase) lagen beim besten Fahrer bei etwa 0,2 Sekunden mit ABS und 0,55 Sekunden ohne ABS. Im Durchschnitt lagen die Werte 0,38 Sekunden auseinander. Das bedeutet, dass die Fahrer ohne ABS instinktiv nicht so vehement in die Eisen griffen um eine dynamische Vorderradüberbremsung zu vermeiden.


Und nö, bin nicht ABS-Verfechter Nr.2 Very Happy und fahr auch gern eine Maschine ohne. Wink

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adviOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 24. Apr 2008, 8:31    Titel: Antworten mit Zitat

NoCarrier @ Do, 24. Apr 2008, 7:23 hat folgendes geschrieben:

ohne ABS bremst es sich besser. Rolling Eyes


Juhu ABS Diskussion

Man steht im Notfall nur später, das ist das Problem
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NoCarrierOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 24. Apr 2008, 8:33    Titel: Antworten mit Zitat

advi @ Do, 24. Apr 2008, 8:31 hat folgendes geschrieben:
NoCarrier @ Do, 24. Apr 2008, 7:23 hat folgendes geschrieben:

ohne ABS bremst es sich besser. Rolling Eyes

Juhu ABS Diskussion

jetzt hast es vermasselt. ging noch garnich richtig los Sad

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MarodeurOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 24. Apr 2008, 8:57    Titel: Antworten mit Zitat

Siddhartha @ Mi, 23. Apr 2008, 21:17 hat folgendes geschrieben:

Vielleicht ist es manchmal doch sinnvoller eine Dose die zu dicht auffährt vorbei zu lassen, weil die Hypothese ist: "Eine LC8 ankert besser als eine Dose."


Entweder soll der endlich überholen, sich verpissen oder man hängt ihn ab. Mr. Green

Geht da weniger drum wer besser ankert sondern das der deine Bremslichter erstmal realisieren und seine Quadratlatschen auf die Bremse bewegen muss. Reaktionszeit eben. Bis dahin hängt der dir längst im Heck. Wink

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MarodeurOffline
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BeitragVerfasst am : Do, 24. Apr 2008, 8:58    Titel: Antworten mit Zitat

Siddhartha @ Mi, 23. Apr 2008, 21:17 hat folgendes geschrieben:

Vielleicht ist es manchmal doch sinnvoller eine Dose die zu dicht auffährt vorbei zu lassen, weil die Hypothese ist: "Eine LC8 ankert besser als eine Dose."


Entweder soll der endlich überholen, sich verpissen oder man hängt ihn ab. Mr. Green

Geht da weniger drum wer besser ankert sondern das der deine Bremslichter erstmal realisieren und seine Quadratlatschen auf die Bremse bewegen muss. Reaktionszeit eben. Bis dahin hängt der dir längst im Heck. Wink

Wobei mich mal interessieren würde ob die Reaktionszeit auf dem Motorrad kürzer ist oder ob es genauso lang dauert mit der Hand zuzugreifen wie den Fuß rüberzubewegen. Gibts auch einen vergleich von "Anhaltewegen"?

@advi & NoCarrier:
Geht doch gar ned um irgendwelche dubiosen Bremsenprobleme an unserm oder anderen Motorrädern. Mr. Green (wollt den Smilie schon lang mal nutzen Razz )

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BeitragVerfasst am : Do, 24. Apr 2008, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Habe letztens die Erfahrung machen dürfen! War mit der Dose mit ca 230km/h unterwegs, als ein Joghurtbecher ankam. Habe ihn dann vorbeigelassen und bin direkt hinter ihm wieder ausgeschert. Er geht vom Gas und aufgrund seines CW wertes steht er praktisch. Hätte ihn beinahe vom Moped geholt. Bei den Geschwindigkeiten steht ein Moped schneller als mein ABS regeln kann.

Grüße
d.j.b
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Schlammspringer
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BeitragVerfasst am : Fr, 25. Apr 2008, 0:03    Titel: Antworten mit Zitat

Übrigens sollte ich noch erwähnen das er nicht gebremst hat sondern nur vom Gas ging!!!
d.j.b
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BeitragVerfasst am : Fr, 25. Apr 2008, 0:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm. Also, nach den Gesetzen der Physik, die auch für uns gelten, haben wir einfach einen längeren Bremsweg als ein PKW. Das kann man drehen und wenden, wie man will, es ist leider so.

Wenn ich alleine die Aufstandsfläche zwischen meinem A4 und meiner KaThi vergleiche, ist es enorm. 4x 235mm zu den Pirellis. Wenn ich rechne, dass ein PKW mit 195er Reifen eine durchschnittliche Auflagelänge von 10cm = 100mm hat, ergibt das bei einem 195er Reifen eine Auflagefläche von 1950mm², und das mal 4 Reifen. Ein Auto hebt auch bei Vollbremsung nicht die Hinterreifen (wie ich aus drei Fahrtechnik-Lehrgängen auch in der Praxis gelernt habe). Daher ist die Verzögerung bei herzhaftem Bremsen gegen 10m/s², ein Wert, den ein Motorrad nicht erreicht. Glaubt man den Fachleuten.

@d.j.b.: Wenn du 230km/h fährst, legst du in der Sekunde fast 64m zurück. Wenn der Fahrer des Yoghurtbechers das Gas zumacht, bremst ihn auch der Motor ab, daher verstärkt sich der relative Geschwindigkeitsunterschied enorm.

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BeitragVerfasst am : Fr, 25. Apr 2008, 7:58    Titel: Antworten mit Zitat

the Wanderer @ Fr, 25. Apr 2008, 0:14 hat folgendes geschrieben:
...durchschnittliche Auflagelänge von 10cm = 100mm hat, ...


blink blink Manche pusten da Luft in ihre Reifen, solltest Du vielleicht auch mal versuchen unsure

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the WandererOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 25. Apr 2008, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Hab ich schon Smile

Klingt scheinbar viel, ist aber so. Die Auflagefläche eines Reifens ist keine schmale Linie, sondern jeder Reifen hat eine gewisse Abplattung. Wenn ich mal meinen Wagen hernehme, hat der knapp 1500kg Leergewicht plus 450 kg Zladung. In Summe also fast 2 Tonnen oder - bei theoretisch gleicher Lastverteilung - fast 500kg pro Reifen.

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bastlerOffline
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BeitragVerfasst am : Fr, 25. Apr 2008, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Die ereichbaren Verzögerungswerte sind nicht abhängig von der Reifenaufstandflläche.
Reibkraft(Bremskraft)=Normalkraft(Gewichtskraft) x Reibwert
Je schwerer das Fahrzeug, umso größer die Bremskraft. Und zwar linear!
Für max. Verzögerung müssen die beide Räder am Boden bleiben und und der Bremsdruck muss dynamisch (je nach Einferdungszustand) verteilt werden.
Das erklährt warum eine K1200 RT Verzögerungswerte über 10m/s² ereicht.
Tiefer Schwerpunkt, langer Radstand.

Bei allem Technikgeschwafel: in der Optimierung des Fahrers liegt mehr Potentia als in der Technik.
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